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Thilo Sarrazin

Verlorene Illusionen

Es bleibt dem Westen nichts anderes übrig, als sich in der Welt einzurichten, so wie sie ist.

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20.08.2022
Als Michail Gorbatschow 1986 auf der Weltbühne erschien, von Glasnost und Perestroika nicht nur sprach, sondern sie auch in die Tat umsetzte, als 1989 die Mauer fiel und 1991 die deutsche Einheit folgte, als sich schliesslich 1991 die Sowjetun ...
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4 Kommentare zu “Verlorene Illusionen”

  • mauritius290 sagt:

    Sehr geehrter Sarrazin, ich stimme ihre Analyse in vielem zu, jedoch nicht in der Haltung zur Russland/Ukraine-Politik. Die ukrainische Führung hat ihre eigenen Interessen, die nicht zu 100% deckungsgleich sind mit den unseren. Sie verteidigt nicht unsere Freiheit, sondern allein ihre. Ich halte es für einen Propagandanarrativ, dass Putin die NATO angreifen will. Gegen die Ukraine kann Russland gewinnen gegen die NATO nicht. Das weiß Putin. Opfern wir nicht den Wohlstand von Millionen!

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  • mr roof sagt:

    Sehr geehrter Herr Sarrazin, grundsätzlich scheinen Sie verstanden zu haben, dass die moralische Anmaßung des Westens gegenüber der restlichen Welt zu viel Leid und Katastrophen führt. Nur leider sind Sie in im Grunde Ihres Herzens so weit links, das die linken Platzangst in ihrer Ecke bekommen. Was macht es für Deutschland einen Unterschied, ob es sich gegen Russland oder gegen China wenden? Beides ist Dumm! Mit der Urteilskraft unserer Regierung ist es im Übrigen noch weniger weit her.

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  • namsawam sagt:

    P.S. Sonst völlig d'accord.

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  • namsawam sagt:

    "Insbesondere muss man der Versuchung widerstehen, sich überall dort einzumischen, wo aus westlicher Sicht irgendetwas moralisch oder politisch nicht in Ordnung scheint oder ist."
    Diese "Versuchung" existiert nicht wirklich - sie ist nur Teil des Vorwandes "Moral" um geopolitisch so zu agieren, wie es die Machterhaltungsdoktrinen gebieten. U.a. "Keine Macht ohne Ressourcen".
    Wenn die "öffentliche Meinung" die Gewalt höchstens noch bei derartigen Begründungen zuläßt, muß man sie eben nutzen.

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