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Ernst Schlaepfer posiert am 24. August 1980 als Schwingerkoenig mit dem jungen Stier
Das Eidgenössische in Pratteln kann kommen: Favorit Giger.
Bild: FOSCHINI / KEYSTONE

«Vermutlich würden mich heute SP wie auch SVP ausschliessen»

Ernst Schläpfer war einst der Böseste aller Bösen. Heute beobachtet der politisch engagierte Schwingerkönig seinen Sport aus der Halbdistanz. Die Kommerzialisierung hält er für einen Segen.

Thomas RenggliThomas Renggli
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27.08.2022
Zweimal Schwingerkönig, später Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV). SP-Politiker und ETH-Absolvent. Erneuerer und Traditionalist. Der Appenzeller Ernst Schläpfer (66) gehört zu den interessantesten und überraschendsten Persönlichkeiten der Sägemehlszene. Mit seiner Vielseitigkeit und der stupenden Wurftechnik setzte er sportliche Massstäbe und gewann während seiner Laufbahn eine stattliche Rinderherde (vierzig Munis). Im Trainingsbereich galt er als erster Schwinger, der die physische Grundlagenarbeit ins Zentrum rückte und mit modernen Methoden arbeitete. «Pro Woche habe ich durchschnittlich zehn Trainingseinheiten absolviert – total fünfzehn Stund ...
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