David Nicholls: Zwei in einem Leben. Fischer Krüger. 448 S., Fr. 34.90
Die Literatur ist voller verwunschener, meist einsamer Spaziergänge: Symbolistische Dichter flanierten im 19. Jahrhundert entfremdet und einsam durch Paris; viel früher beging Rousseau für sich allein die St. Petersinsel im Bielersee, in Jane Austens Romanen wird spaziert, ebenso in den Büchern der Brontë-Schwestern; Immanuel Kant ging gerne spazieren, Shakespeare auch. Nietzsche glaubte an den Spaziergang als Mittel der Gedankenfindung, für andere bedeutet das Laufen in freier Natur die grösstmögliche Nähe zum Selbst, oder Schwatzen mit Fremden am Wegesrand. Das Spazieren kann gefährlich sein, man ...
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