Schwarze Sängerinnen waren einst alle aus demselben rechtschaffenen Holz geschnitzt: Singen lernten sie meist in der Kirche, oft erhielten sie Anstandsunterricht, und es wurde in der Folge von ihnen erwartet, dass sie ein untadeliges Leben führten – anders als weisse Sängerinnen. Doch dann kamen die sechziger Jahre, auszubrechen war angesagt, und so entstanden «alternative» schwarze Sängerinnen. Grace Jones lehnte sich gegen ihre religiöse Erziehung auf, es folgten alt black girls wie Kelis, Janelle Monáe – und jetzt eben Doja Cat.
Sie ist zweifellos interessant. Die Tochter einer jüdischen Künstlerin und eines Zulu-Schauspielers, der bald durch Abwesenheit glänzte ...
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