Waffenlieferungen an kriegführende Länder sind der bundeseigenen Rüstungsschmiede Ruag strengstens untersagt. Das gilt auch für deren Tochtergesellschaften. «Auslandsstandorte halten die Grundsätze der schweizerischen Exportkontrollgesetzgebung ein», heisst es in den strategischen Zielen des Bundesrats für die Ruag MRO Holding AG.
Was schön klingt, hat mit der Realität wenig gemein. Denn der Schweizer Mutterkonzern kennt die Kunden seiner Tochtergesellschaften nur lückenhaft. Die Ruag GmbH, die deutsche Tochtergesellschaft der Ruag MRO, verkaufte 2023 Produkte im Wert von 10,2 Millionen Franken. Doch wer genau die Abnehmer der Rüstungsgüter waren, weiss man in Bern n ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.