Ludwig Tieck: Wilde Geschichten. Herausgegeben und mit Zwischentexten versehen von Jörg Bong und Roland Borgards. Galiani Berlin. 288 S., Fr. 34.90
Wo ist denn die Marie, unser Kind?», fragt der Vater gleich im ersten Satz einer Erzählung von Ludwig Tieck. Er erhält die beruhigende Antwort, sie spiele vor dem Haus mit dem Sohn des Nachbarn. Doch bei einem Wettlauf mit diesem gerät sie aus der idyllischen Landschaft in die Zone hinter den Tannen, wo es nichts als eine rauchige Hütte, verfallene Ställe und einen «schwermütig vorüberfliessenden» Bach gibt, wo wohl nur «Zigeunervolk» oder sonstiges «armes Gesindel» haust und wo sich niemand hintraut.
Dies jedenfa ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.