Die letzten Wochen im Leben des Bildhauers Werner Ignaz Jans waren bewegt und bewegend. Anfang August schrieb er seinen Freunden und Sammlern den wohl schwierigsten Brief seines Lebens, geradeheraus, wie es seine Art war: «Vorige Woche erhielt ich aus heiterem Himmel die Diagnose Krebs. Bauchspeicheldrüse, Leber, Lunge. Unheilbar.» Wenig später wurde bekannt, dass ihm der Kulturpreis der Stadt Winterthur zugesprochen werde. «Natürlich habe ich Freude», sagte er. «Es ist ein bisschen spät, macht aber nichts.»
Jans war ein Künstler, der öffentliche Wirkung erzielte und dem Streit nicht auswich. So wehrte er sich, von Hunderten unterstützt, gegen die Zwangsversetzung se ...
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