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Es freut sich später wohl kein Kind darüber, alte Eltern zu haben, und auch nicht darüber, ein Einzelkind zu sein. Aber heute ist das ja die Situation der meisten Kinder.
Ich denke, das ist immer vom Einzelfall abhängig. Ein Vater hat ja auch eine andere Rolle im Leben seiner Kinder als deren Mutter. Er sollte reif, gefestigt und integer sein, gut verdienen, ein schönes Heim bereitstellen und ansonsten einfach als weiser, starker und beruhigender Fels in der Brandung im Hintergrund da sein, wenn man ihn braucht. Die eigentliche Last der Schwangerschaft, der Geburt, des tagtäglichen Säugens und Aufziehens der Säuglinge und Kleinkinder trägt die 19-35jährigeMutter.
Corona-Peter was wohl sein Kind in Zukunft zu erwarten hat?
Viele müssen hakl nach einer durchlaufenen Midlife Crisis sich auch noch ihre Potenz beweisen.
Aber ob das dann dem Kind wirklich gedient ist? Reiner Egoismus und der Kleine schämt sich dann seines alten Papis.
Wir leben in einer Zeit, wo wir alles, was möglich ist, auch machen - wer es sich leisten kann.
Man lässt sich im Rollstuhl auf den Mount Everest tragen. Einmal um die Erde reisen? Kein Problem. Sich in den Weltraum schießen lassen? Preissache. Was bezwecken die Menschen damit? Eine Ablenkung von der eigenen Sterblichkeit?, denn leider ist das ewige Leben nicht zu kaufen und der körperliche Verfall nur bedingt aufzuhalten.
Für die Selbstverwirklichung mag ja eine Vaterschaft mit 50 herrlich sein. Doch dem Kind ist damit sicher kein Gefallen getan. Ich erinnere mich an einen Jugendfreund, dessen Vater so alt war. Wir waren nie bei ihm zuhause. Er hat sich für den Greis geschämt, der beim Essen sabberte. Der Vater verstarb als er 19 war. Mein Jugendfreund wurde nicht so alt wie sein Vater. Er starb früh als schwerer Alkoholiker.
Aber solche Warheiten scheinen Nebensache zu sein.
So ist es, wenn die Selbstverwirklichung erste Priorität hat. Da kann man halt auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen.
Man kann Ihnen da nur zustimmen. Es ist nichts Anderes als Egoismus, der Leute in diesem Alter zur Vaterschaft bringt. “Forever young”, der Glaube an das ewige irdische Leben trägt dazu bei. Für die Nachkommen ist das mitunter ein Spießrutenlauf und Auslöser peinlicher Situationen. Aber, was ist das schon gegen die Selbstverwirklichung von Personen, die ihre wahre Bestimmung erst im vorgerückten Alter erkennen.
Es ist ja erfreulich, dass ein „alter“ Vater endlich reif genug ist, um das Faszinierende eines werdenden Menschen zu entdecken und geniessen und nicht nur die zahlreichen Einschränkungen all seiner Lebensmöglichkeiten beklagt. Sollten die (vermutlichen) Kinder seiner Jugendjahre, die diese Reife leider nie erleben durften, auch glücklich sein darüber? Ist ja kein Einzelfall.
Herzliche Gratulation
auch ich bin mit 55 Jahren nochmals Vater geworden von einem Sohn. Mit 58 Jahren haben wir noch eine Tochter bekommen.
Ich geniesse diese 2 Kinder intensiver als die ersten 3 Kinder da ich damals auch noch sehr jung war. Ja man ist nicht mehr der jüngste aber die Lebenserfahrung hilft enorm die Aufgabe zu meistern.
Ich bin jetzt eigentlich in Pension arbeite aber weiter. Die Erziehung der Kinder erhält einem auch Jung und Fit.
Zur Nachahmung empfohlen. !!!!
Ignaz
Die armen Kinder, so einen uralt Vater hätte ich nicht gewollt....
Egoist…
Und wie alt ist die Mutter?
Vielleicht 21 aus Brasilien?
Der Herrgott freutsich über jedes Kind.
(Kaiser Franz)