Kurz vor Weihnachten kam die Meldung: Der National Ignition Facility (NIF) am Lawrence Livermore National Lab in Kalifornien sei es gelungen, erstmals eine Kernfusion durchzuführen, bei der mehr Energie freigesetzt worden sei, als man hineingesteckt habe. Erstmals netto plus – euphorisch wird das von vielen als Durchbruch gefeiert, als gewaltiger Schritt in Richtung fast unerschöpflicher Energie. Sind die hohen Erwartungen berechtigt? Wir fragen Frank Jenko, der in der Fusionsforschung an vorderster Front tätig ist.
Jenko ist Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching bei München und dort Leiter der Abteilung Tokamak-Theorie. Zudem ist er Honorarprofessor ...
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Ist nicht Russland hier in der Forschung schon weit? "Früher" gab es immer wieder Berichte über Kooperation mit Deutschland und Garching.