Die Franzosen, ja die Franzosen haben das Revolutionsgen im Blut. Die rasten schon mal aus, wenn es gegen die Regierung geht. So oder ähnlich wurden die Proteste der Gelbwesten im westlichen Nachbarland erklärt. Aber die schwerblütigen Niederländer? Kaum vorstellbar, was alles geschehen muss, um die mal in Bewegung zu bringen.
Nun ist es passiert, die seit Tagen anhaltenden Proteste stehen jenen der französischen Gelbwesten nicht nach. Die Polizei spricht von einer «bedrohlichen Lage», andere nehmen das Wort «Bürgerkrieg» in den Mund, selbst König Willem-Alexander hat sich mit einem Appell eingeschaltet: «Gewalt ist nie eine Lösung.»
Die Proteste gehen von den ...
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Das arbeitende Volk ist auf sich alleine gestellt. Den Gewerkschaften geht es nur um Lohnerhöhungen, die Zeitungen sind kritiklos und regierungstreu. Bei allen Verantwortlichen sollte alle Alarmglocken klingen, wenn das Volk aufbegehrt, denn dann läuft etwas falsch. Anstatt die Keule herauszuholen sollte man sich schnellsten zusammensetzen. Der Volkszorn ist nicht zu unterschätzen, es wurden schon Könige geköpft.