Im Westen galt er als Politclown, der mal mit Ventilatoren radioaktive Wolken ins Baltikum blasen, mal Alaska annektieren und mal Kaliningrad, das frühere Königsberg, Deutschland verkaufen wollte. Das Bild war so falsch wie so manches, was man im Westen über Russland zu wissen glaubt.
Denn einem Politclown würde man kein Staatsbegräbnis ausrichten wie jetzt Wladimir Schirinowski. Wladimir Putin selbst, der kaum noch den Kreml verlässt, verabschiedete sich am offenen Sarg von ihm. Aufgebahrt war er am selben geschichtsträchtigen Ort, wie alle Sowjetführer von Stalin über Breschnew bis Tschernenko: im Moskauer Gewerkschaftshaus.
Nur in der Öffentlichkeit gab Schirin ...
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