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Einfach ruhenlassen: Sterbehilfe-Kapsel.
Bild: © LINELLE DEUNK/DE VOLKSKRANT

Sterbehilfe

Wo nichts kaputt ist, gibt’s nichts zu flicken

Die Kampagne für die Todeskapsel wirkt gegen die Interessen der Sterbehilfe-Befürworter. Jetzt mischt sich die Politik in ein funktionierendes liberales System ein.

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01.11.2024
Es war natürlich kein Zufall, dass die Hersteller der Kapsel ausgerechnet die Schweiz als Schauplatz ihrer Kampagne gewählt haben. Unser Land zählt, was das Recht zur Selbstbestimmung am Lebensende betrifft, weltweit zu den fortschrittlichst ...
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3 Kommentare zu “Wo nichts kaputt ist, gibt’s nichts zu flicken”

  • beni68 sagt:

    Ich bin liberal, im Herz christlich eingestellt. Sterbehilfe ist für mich zwar wie Selbstmord und vor Gott nicht zu verantworten. Anderseits soll jeder Mensch auch in dieser Sache frei entscheiden können. Somit bin ich ich dafür. Nur soll das Sterben auch in Würde geschehen und da habe ich mit dem Ersticken mit Stickstoff sehr grosse Zweifel. Ersticken löst im Körper gewaltige Abwehr-Kräfte aus, aus eigener Erfahrung mit Wasser auf Lunge nach OP.

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  • Anaxagoras sagt:

    Das Recht jedes Menschen, sein Leben in eigener Entscheidung zu beenden, ist fundamental und unantastbar. Höchstens ein kurzzeitlich begrenztes Hinterfragen des Freitodwunsches auf eine Kurzschlusshandlung oder eine gravierende Ausnahmesituation ist statthaft.

    Ansonsten ist kein Mensch Bitt- oder Antragsteller oder abhängig von Dritten, die sich erdreisten, über seinen Ablebenswunsch richten zu wollen.

    Die Sterbekapsel ist eine hervorragende Erfindung, deren Nutzung freizustellen ist .

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    • pirminmeier sagt:

      Auch Abtreibung wird als "Menschenrecht" heutiger Zivilreligion gehandelt. Bei Dostojewskij wird die These erörtert, "Gehen, wenn man genug gesehen hat für sein Billet", wobei der russische Dichter, Sympathien für Leibeigenenbefreier Alexander II., die Frage stellt,, "hast du dein Billet denn auch bezahlt?" Da prallen Menschenbilder aufeinander, insofern der Mensch stets "bei den Leuten ist" (Paracelsus). Nach dem "Tode Gottes" empfiehlt zivilreligiöser Atheismus Nein zur Propaganda des Todes.

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