Lockerheit gilt allgemein nicht als urschweizerische Eigenschaft, schon gar nicht im deutschsprachigen Teil. In manchen Dingen allerdings ist die Schweiz im Vergleich zum benachbarten Ausland erstaunlich avantgardistisch, wo mancher den Verfall der Sitten monieren mag: In der Sterbehilfe, mit der Strategie gegen HIV oder der liberalen Drogenpolitik leistete das Land Pionierarbeit. Aber auch in der angelsächsischen Aneignung der Du-Kultur, die sich gegenüber anderen europäischen Regionen in Corporate Switzerland vorsprunghaft etabliert hat. Dass die Krawatte selbst in Banken oder Anwaltskanzleien verschwindet, ist derweil weniger verwunderlich. Das unnützeste Kleidungsstück mag nic ...
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einfach grausig! Wenn einem halt nix anderes mehr einfällt, Haupsache auffallen
Du meine Güte! Soll das etwa attraktiv und sexy sein? Ich komme aus der Zeit der Miniröcke und High-Heels. Damals waren wir junge Frauen eine Augenweide! Aber auch das ist leider längst Vergangenheit. Heute latschen die jungen Frauen in Turnschuhen und Kitteln herum, die ihnen 5 Nummern zu gross sind. Arme Jungs, die sich das anschauen müssen.
Sieht ziemlich clownesk aus. Jacket XXXXL wie ein Wintermantel, kitschiges Krawatten-Sujet. Es geht nichts über einen klassischen Anzug mit passendem Hemd und stilvoller Krawatte. Schuhe und gepflegtes Aeusseres dazu. Natürlich nicht für das daily business, aber bei entsprechendem Anlass gerne. For men only.
Jung, unbeschwert und lächerlich - passt zu Wokeistan. Wie jede Mode eine Übertreibung.
Passt doch: Männlein wird zum Weiblein, Weiblein wird zum Männlein - und wer bist DU?
Übrigens finde ich diese DUzerei grässlich. Bevor ich Jemanden kenne, muss ich ihm schon auf einer Ebene begegnen, die mir Morgen schon "wurscht" ist.
Wenn man schon "kumpeln" will, beim SIE bleiben, aber mit dem VORNAMEN ansprechen. So bleibt das schöne Du meinen Nächsten vorbehalten.
Altmodisch?.... Macht nix.