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Vertrauen! Caravaggios «Abendmahl in Emmaus», 1601.
Bild: Wikipedia

Guido Hülsmann

Wurzel des Staatswachstums

Der christliche Glaube verlangt Verzicht auf wirtschaftliche und politische Machtausübung. Wo dieser fehlt, kann sich der Etatismus ungehemmt entwickeln.

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20.12.2024
Eine Plage unserer Zeit ist der stets anschwellende Etatismus. Aber woher nimmt diese Bewegung ihre Kraft? Schon Nietzsche erkannte klar und deutlich, dass der Staat das kälteste aller kalten Ungeheuer ist. Wie also gelingt es Letzterem, trotz ...
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24 Kommentare zu “Wurzel des Staatswachstums”

  • klara fall sagt:

    Zu viele wenden sich vom christlichen Glauben ab. Hat u.a. damit zu tun, dass evangelische Pfarrer und EKD-Ratsvorsitzende nie (!) von der Bekehrung sprechen, sondern nur den schnöden Mammon huldigen; außerdem sind die meisten von ihnen selbst nicht bekehrt sind. Das ist das Grundübel schlechthin! Wird das Christentum gelebt, hat der (teuflische) Islam keine Chance

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  • klara fall sagt:

    Sehen sie dazu auf youtube Pfarrer Olaf Latzel! Der Mann ist großartig und legt den Finger in die Wunden, was den Ranghohen ein Dorn im Auge ist.

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  • JoeK sagt:

    Sehr guter Artikel. Statt Jesus die Sünden zu bekennen, werden Werbeagenturen eingeschaltet um das Leben so mancher Politgrösse aufzubessern!

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  • Kichererbse sagt:

    Die Schrift brauchen wir. Sie ist ein-FalschMachtbremser, ein Eidgeber gegen die Zerfaserung .Sie lehrt das Priestertum aller Gläubigen.Dieses gestaltet der Priester.

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  • ZEidgenosse sagt:

    Die Worte, ich höhr sie wohl. Allein mir fehlt der Glaube! - Jesus starb mit etwas über 30 am Kreuz. Unsereins muss länger durchhalten. Dass hier dem einen oder anderen der Geduldsfaden reist sollte nicht erstaunen. Wer will sich schon ein Leben lang erniedrien lassen. Rational Vermögen wir nichts bewirken. Stimmen und Wählen zeigen keine Wirkung. Entweder auf ein baldiges Ende hoffen, oder selber nachhelfen. Traurig.

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  • aladin sagt:

    Guido Hülsmann kommt wieder auf den zentralen Punkt. Wer sich trotz verstörender Nachwehen der zeitenwendenden Aufklärung den Überblick über unsere einmalige westliche Zivilisation bewahrte, konnte erkennen, dass sie das Werk weisser, mehrheitlich christlicher Männer ist. Im Christentum aufgewachsen, erzogen und mit Schaffenskraft begabt, hinterliessen sie uns nie vorher und seither übertroffene Leistungen und Errungenschaften. Wer sich keinen/mehreren Göttern ausliefert, verfällt in Nihilismus.

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  • the amazing Elder-Man sagt:

    Danke für den sehr interessanten Artikel.
    Ebenso interessant finde ich, dass man hier in den Kommentaren feststellen kann, dass es unter den Weltwoche Lesern kaum Atheisten gibt. Fast alle glauben, wenn auch manchmal auf recht verquere Weise, an Gott.
    Das ist eine gute Nachricht. Finde ich.

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  • Michael Wäckerlin sagt:

    «Mein Reich ist nicht von dieser Welt.»
    Johannes 18,36

    Könnte eigentlich nicht deutlicher sein.

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  • ch_rusch sagt:

    Sehr interessant und nachvollziehbar. Ich zähle mich zur christlichen Kultur, trotzdem bin ich aber Atheist, weil ich nicht glaube dass es einen Gott gibt.

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  • herby51 sagt:

    Warum gibt es dann;die Mitte,Amherd und Pfister?

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  • Lapidarius sagt:

    Der christliche Glaube verlangt Verzicht auf Machtausübung? Da kann ich nur lachen. Lesen Sie doch mal die Kirchengeschichte nach, vor allem jene der Päpste (Gottes Stellvertreter!). Als Beispiel sei Borgia genannt. Hören Sie endlich mit dem Jesulein-Gesäusel auf. Die WW ist doch kei Kirchenblatt. Religion kann wie alles auf dieser Welt gut oder übel sein.

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    • e.m.h. sagt:

      Hier ist auch nicht der „menschengemachte“ christliche Glaube gemeint. Das selbsternannte Bodenpersonal wie Papst & Co. hat schon immer Unheil gebracht, das stimmt leider.

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    • bmillerXX sagt:

      @Lapidarius: Ihnen ist schon klar, dass Kirchenobere s e l b s t ernannte "Stellvertreter" Gottes auf Erden sind und somit nicht als Referenz für den christlichen Glauben herangezogen werden können.
      Wären sie wirklich gläubige Christen, würden sie sich hinterfragen und in demut üben, statt nur die Macht anzustreben.
      Wobei es sicher Ausnahmen gibt.

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    • M. Rohrbach sagt:

      Jesus Christus hat sich mit sehr harten Worten gegen die damaligen jüdischen Priester gewendet, die im Herzen nicht nach Gottes Willen gelebt und ihre Machtstellung ausgenutzt haben. Auch die katholische Kirche und ihre Machtstrukturen sind das Gegenteil der christlichen Botschaft. Nicht umsonst haben in der Reformation viele Christen ihr Leben eingesetzt für den wahren Glauben ohne Zwischenstufen.
      Und nein: Religionen können nicht gut oder übel sein, sondern nur wahr oder nicht wahr.

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    • Liszt sagt:

      Die Kirche hat schon immer die Waffen gesegnet und sich selbst ermächtigt, ein Bindeglied (Brückenbauer = Pontifex) zwischen der irdischen und himmlischen Welt zu sein. Eine Institution beginnt mit hehren Vorsätzen, endet aber fast immer mit einem Pakt mit dem Teufel. Der Wahn, im Besitz der Wahrheit zu sein und Andersdenkende zwangszubeglücken endet im Sozialstaat.

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  • JoeK sagt:

    Amen! Sehr gut geschrieben. Danke.

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    • guido.miescher sagt:

      Amen - das Unverständnis des Management Professors betreffend die Christliche Lehre ist monumental. Dass Gott nicht als planerisches Wesen mit überlegenen Intelligenz, geschweige moralischen Vorstellungen von Gut und Böse, verstanden werden kann, war Christlichen Vordenkern schon vor bald 2000 Jahren klar. Die zentrale Bedeutung vom Credo, anstelle eines blinden Glaubens, wurde in der Weltwoche von Kardinal Kurt Koch kurz und bündig als die Hoffnung formuliert, die jeden Schritt begleiten kann.

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  • diosesamor sagt:

    Unser Schöpfer und himmlischer Vater hat uns für diese zeitlich begrenzte Erdenlebenszeit (Probezeit) das Gebot der Liebe zu Ihm gegeben und 'Das andere (Gebot) aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
    In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten'(Mt.22).

    Dieses Gebot gilt auch für Entscheidungsträger und Machthaber. Wer sich davon abwendet, wendet sich von Gott ab, der Selbst die Liebe ist. Damit wendet er sich dem Gegner Gottes zu.

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  • onkel alex sagt:

    Dabei widerspricht weder das Christen- noch das Judentum der griechischen Vernunft z.B. eines Plato, der in "Nomoi" feststellte, dass eine funktionierende Gesellschaft u.a. sowohl den Reichtum, wie die Armut begrenzen muss, da jeweils das Eine das Andere erzeugt.

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  • zugspitzler sagt:

    Es ist wichtig zu verstehen es gibt Jesus 2x. Der Kosmische Jesus des bekannten Gewissens aller.
    Somit der Bruder von Buddah, Allah. etc.. Geopolitische Ökumäne. (Okkulte Basis)

    Dann der spezielle der Bibel, der eingeborene Göttliche.
    Das ist wahrerer Judaismus. Einzigartig himmlisch!

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    • chaos-durch-den-wertewesten sagt:

      Das Christentum um im römischen Reich Fuss zu fassen messte enorm viele heidnische Kompromisse akzeptieren
      Am Ende ist sie eine christlich-heidnische Religion. Schöne Grüsse von den Engeln (Engeln und vieles mehr waren heidnische Bräuche) Literatur: Le radici pagane del Cristianesimo. Ebenfalls auf Deutsch und Englisch im WWW lesbar. Eine tollerante Religion ist ein Leuchtturm für den Menschen.

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  • evetree sagt:

    Der Glaube an eine Göttlichkeit, die Hoffnung und Zuversicht gibt, ist wichtig. Dazu brauche ich keine Schriften und Auslegungen, die sich der Mensch zunutze macht um seinen Machtanspruch zu legitimieren. Wer das Wort „christlich“ in seinem Firmenlogo führt, darf sich erst recht nicht für Kriege, Tod und Verderben einsetzen. Gott ist unantastbar aber auch nicht unfehlbar. Den Glauben auch bei schlimmen Lebenseinschlägen aufrechtzuerhalten, ist eine hohe Kunst.

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  • Pantom sagt:

    Eine sehr einleuchtende Erklärung, um was es überhaupt im Christentum geht. Es ist das, was ich als richtig empfinde und das, was ich unter Respekt gegenüber jedem Lebewesen verstehe. Niemand von uns ist perfekt. Indem wir das wissen, können wir einander verzeihen und immer wieder von Neuem beginnen. Einander zuhören und verstehen beseitigen Zweifel und Ängste und wir können sie gemeinsam überwinden. Doch werde ich nicht beiden Gesichtshälften hinhalten, damit jemand zweimal zuschlagen kann.

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