Die Reform der sozialen Krankenversicherung von 1996 verfolgte das Ziel, den Wettbewerb zwischen den Krankenversicherern zu stärken. Die Hoffnung war, dass dadurch die Prämien stabilisiert würden und so die Bundeskasse von der Prämienverbilligung entlastet würde. Doch der Wettbewerb senkt nur dann die Kosten und Preise, wenn das Produkt über die Zeit gleich bleibt, was im Gesundheitswesen mit seinem medizintechnologischen Wandel eindeutig nicht zutrifft. Zudem verträgt sich Wettbewerb zwischen Konkurrenten nicht mit Solidarität.
Jagd nach guten Risiken
Von den Trägern der sozialen Krankenversicherung wird zwar erwartet, dass sie unter ihren Mitgliedern Solid ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ein Problem ist doch auch folgendes: Das Gesundheitswesen ist hoch lukrativ, sodass auch zunehmend Großinvestoren aktiv sind und môglichst hohe Renditen erwirtschaften wollen. Und diese ganze private Party mit hohen Margen wird durch eine Sozialversicherung finanziert. Das ist ein Widerspruch, der nicht auflösbar ist, solange das System nicht geändert wird. Die Zahnmedizin z. B. kennt keine Kostenexplosion, weil alles privat finanziert wird, schon interessant.
Es braucht eine Kostendeckelung.
Unser aller Dank gebührt der SP Alt-Bundesrätin Ruth Dreyfuss mit ihrem Obligatorium!!!
Jede Art von Zwangsabgaben sind Diebstahl!