Peter Handke: Die Ballade des letzten Gastes. Suhrkamp. 185 S., Fr. 33.90
Die Gattungsbezeichnung «Ballade» bedeutet in diesem Fall alles und nichts. Alles, weil Peter Handkes neues Buch den Leser hineinzieht in einen magischen Sprechgesang von suggestiver Wirkung. Nichts, weil die Gattungsbezeichnung formal in die Irre führt – es sei denn, man erwarte nicht Strophen oder Reime, sondern eine besondere Stimmung, die ein Ereignis aus dem Leben des «Sängers» reflektiert. Der Nobelpreisträger Handke umkreist Motive und Themen seines Lebens, aber auch seiner früheren Werke. Der Handke-Leser erkennt sofort die meditative Welt der Langsamkeit wieder, der träumerischen Beobach ...
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