Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg kennt keine Grautöne.

Sie macht die Welt der Erwachsenen für alles Böse verantwortlich und prophezeit das Ende der Menschheit. Nicht mehr und nicht weniger.

Als sie sich 2018 in den medialen Vordergrund drängte, verkündete sie auf Twitter: «Ein führender Klimawissenschaftler warnt, dass der Klimawandel die gesamte Menschheit auslöschen wird, wenn wir in den nächsten fünf Jahren nicht aufhören, fossile Brennstoffe zu nutzen.»

Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. Noch immer verwendet die Menschheit fossile Brennstoffe. Doch die Welt ist allen Schwarzmalereien zum Trotz noch nicht untergegangen (Stand bei Redaktionsschluss).

Der amerikanische Fernsehmoderator Jack Posobiec nahm diese eigentlich erfreuliche Tatsache zum Anlass, Thunbergs Twitter-Konto zu durchleuchten. Und siehe da: Der Endzeit-Tweet von 2018 ist mittlerweile gelöscht.

Auf die Frage von Posobiec, weshalb der Tweet getilgt wurde, kam ihm von Thunberg ohrenbetäubende Stille entgegen.

Die Website, auf die sie in ihrem ursprünglichen Tweet verwiesen hatte, Gritpost.com, wurde inzwischen abgeschaltet.

Ein User schrieb vielsagend: «Die Zeit vergeht wie im Fluge, wenn man mit der Gaunerei beschäftigt ist.»

Ein anderer stellte sich schützend vor die Klimaaktivistin: «Ihre ursprüngliche Botschaft stammt von Juni 2018 – es bleiben also noch drei Monate Zeit.»

Dem Beobachter bleibt nur das Warten – und das bange Hoffen. Drei Monate bis zum Weltuntergang.

Sehr geehrte Leser, wir halten Sie auf dem Laufenden. Auf Weltwoche Digital verpassen sie nichts. Auch nicht das Ende der Menschheit.