Am 29. ​Oktober wurde von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Welchen Sinn hat das Hin-und-her-Stellen überhaupt?

Als Pro-Argument wurde etwa die Energieeinsparung bei der Beleuchtung vorgebracht. Am Abend werde im Sommer weniger Licht gebraucht, wenn es im Tagesablauf eine Stunde länger hell sei.

Forscher des «Urban Energy Systems»-Labs der ETH-Forschungsanstalt Empa in Dübendorf untersuchten im Frühling neue Argumente aufgrund von Daten aus Amerika zu Heizungen und Klimaanlagen. Durch die Zeitumstellung sei man im Sommer eine Stunde früher im Büro und am Nachmittag früher weg. Weil der grösste Teil der Kühlleistung am späteren Nachmittag anfalle, könne so Energie eingespart werden. Die Zeitumstellung könne laut den Angaben per saldo einen positiven Einfluss auf die Energiebilanz eines Gebäudes von bis zu 3 ​Prozent haben.

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