Der Radiosender France Culture verglich den Napoleon-Look des amerikanischen Schauspielers Joaquin Phoenix mit einer «staubigen Wachsfigur».

Der Kritiker des Figaro schrieb spöttisch, dass «Napoleon» in «Barbie et Ken sous l’empire» umbenannt werden könnte.

Auf BBC schlug Regisseur Scott zurück: «Die Franzosen mögen sich nicht einmal selbst.»

Aber eben, Napoleon sah sich nicht als Herrscher eines Reichs, sondern als Volkshelden, er nannte sich bekanntlich «Kaiser der Franzosen». Und diese folgen dem Ruf ihres grossen Generals auch über 200 Jahre nach dessen Tod noch – selbst wenn er von der digitalen Leinwand erschallt.

«Napoleon» dominiert die französischen Kinokassen und spielte bereits am Eröffnungstag eine knappe Million Euro ein.