Die Deutschen hätten gewollt, dass die Ukraine den Krieg verliere, sagte Boris Johnson gegenüber CNN Portugal.
"The Germans thought it would be better if Ukraine fell" - Boris Johnson declassified the attitude of the EU countries towards Ukraine at the beginning of the war pic.twitter.com/FH1Ml74f36
— ТРУХА⚡️English (@TpyxaNews) November 23, 2022
Grossbritanniens Ex-Premierminister Boris Johnson wirft der Bundesregierung vor, sie sei kurz vor oder zu Beginn des Angriffs-Krieges der Auffassung gewesen, dass eine Niederlage der Ukraine besser sei als ein langandauernder Verteidigungskampf gegen Russland.
Johnson: «Wir konnten sehen, wie russische Bataillone aufmarschieren. Aber unterschiedliche Länder hatten unterschiedliche Perspektiven.»
Frankreich zum Beispiel habe die Angriffspläne Putins «geleugnet», Deutschland war anderer Meinung.
«Ich sage Ihnen etwas Schreckliches. Die deutsche Sicht an einem Punkt war: Wenn es passiert, dann ist es ein Desaster und es wäre besser, dass die ganze Sache schnell vorübergeht. Dass die Ukraine aufgibt.»
Gemäss Johnson änderten Deutschland, Frankreich, Italien und andere Länder erst später ihre Position. Erst dann begannen sie, die ukrainische Armee mit Waffen zu versorgen.
«Sie sahen, dass es keine anderen Optionen gibt», sagt er. «Man konnte nicht mit diesem Typen verhandeln.» Seiner Meinung nach gebe es keinen Deal, er biete keinen Deal, er wolle keinen.
Also derzeit reden die deutschen Politiker sehr häufig vom "Endsieg und vom totalen Krieg". Man hat ja geradezu ganz Deutschland zu einer Sportpalastveranstaltung gemacht. Man beachte nur mal diese Main-Stream-Medien, die offensichtlich die Oeffentlichkeit auf einen grösseren Krieg einzustimmen versucht. Auch bei uns in der Schweiz sind die Medien an vorderster Front dabei mit Hass-& Hetze sowie Ausgrenzungen so zB. Ringier mit Blick. - Die wollen Krieg, selber aber kneifen diese Leute.
"Wen" meint Boris Johnson, wenn er von "der Ukraine" spricht? Meint Boris Johnson damit Herrn Selensky und seine von ihm angeführte Regierung? Oder meint er die Gesamtheit der gut 40 Millionen Einwohner der Ukraine? Für die gut 40 Millionen Bürger wäre es in der Tat besser gewesen, wenn Selenksy um des Friedens willens dem Beitritt der Krim zu Russland und der Autonomie der Regionen Ligansk und Donezk zugestimmt hätte. Aber Biden, Johnson, und Selensky, hatten anscheinend wohl andere Absichten?
Nein, Herr Johnson: Deutschland wollte genau das verhindern, was jetzt eingetreten ist. Das mag der transatlantischen Russland-Hasser-Fraktion in London und Washington nicht passen, aber Verhandlungen hätten mit Sicherheit das Desaster, in dem sich Europa - insbesondere Deutschland - befindet, verhindert.