Sind die rot-grünen Klimamissionäre langsam Gaga? Zuerst organisieren sie ein Riesentheater, erschrecken die gesamte Bevölkerung wegen der Treibhausgase und verteufeln deswegen gleichzeitig die fossilen Energieträger. Mit der Hilfe der FDP und der Mitte-Partei drücken sie dann als Gegenvorschlag zur unsäglichen Gletscherinitiative, die bis 2050 ein Verbot von Öl und Gas fordert, ein neues Klimagesetz durch, welches diesem fundamentalistischen Volksbegehren weit entgegenkommt. So weit, so gut.

Nun merken jedoch Klima-Eiferer wie SP-Fraktionschef Roger Nordmann und der Grünliberale Martin Bäumle, dass sie damit die Schweizer Stromversorgung fragilisieren. Es drohen Engpässe bei der Versorgung mit elektrischer Energie in den Wintermonaten.

Und was tun Nordmann und Bäumle nun? Sie beschliessen zusammen mit den bürgerlichen Parteien die Förderung von sogenannten Wärme-Kraft-Kopplungs-Anlagen. Das ist brisant, weil diese Anlagen mit Öl und Gas betrieben werden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Linke und Grünliberale fordern den raschen Ausstieg aus Öl und Gas, um den Klimawandel zu «dämpfen» und die Ausland-Abhängigkeit zu reduzieren. Sie wollen jetzt aber Anlagen fördern, die mit klimaschädlichen Energieträgern funktionieren, um Engpässe zu überbrücken. Was für ein Chaos, was für ein Theater, was für ein Bschiss.