Das deutsche Dschungelcamp endete am Sonntagabend. Doch durch den Dschungel des Hasses muss sich das Land weiterhin kämpfen. «Ganz Deutschland hasst die AfD», wird auf den aktuellen, von der Regierung beklatschten Aufmärschen «gegen rechts» behauptet und auf Plakaten stolz vor sich hergetragen.
Dazu kommt, dass auch Deutschland damit fertigwerden muss, gehasst zu werden. Nur von wem eigentlich? Der rheinland-pfälzische FDP-Politiker Philipp Fernis und auch viele aus dem linken Spektrum sind überzeugt: «Die AfD hasst Deutschland.» AfD-Chefin Alice Weidel hingegen sagte am Mittwoch bei der Generaldebatte im Bundestag: «Diese Regierung hasst Deutschland.»
Wer bietet mehr? Und wer hat recht – wer eigentlich hasst Deutschland wirklich?
Schon erstaunlich, mit welcher Überzeugung die AfD-Gegner einverstanden sind mit dem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Niedergang des eigenen Landes.
Auffällig ist auch, dass die, die als selbsternannte «Anständige» durch die Städte marschieren, das unter anderem mit Antifa-Flaggen und mit regenbogenfarbenen LGBTQ-Fahnen tun. Das Zeigen der Nationalflagge ist hingegen verpönt oder gar, wie es unter anderem Veranstalter in Berlin verkündeten, «ausdrücklich verboten». Auch das Singen der Nationalhymne ist nicht erwünscht – in Stralsund wurde ein Mann von der Bühne gezerrt, als er dazu aufrief.
Im Grundgesetz ist in Artikel 22 Absatz 2 festgelegt: «Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold.» Die Farbgebung steht übrigens für Einheit, Freiheit und Demokratie. Dass sie ausgerechnet dort verboten ist, wo Menschen sich im «Namen der Demokratie» versammeln, gibt den regierungsunterstützenden Inszenierungen einen weiteren absurden Anstrich.
Noch mal: Wer hasst Deutschland tatsächlich?