Die Gründung eines palästinensischen Staates sei unvermeidbar, sagte Russlands Aussenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit RT.
Seiner Ansicht nach kommt in den Diskussionen rund um die Zukunft des Gazastreifens ein an Israel angrenzender palästinensischer Staat zu kurz. Er sagt, die Einstellung der Feindseligkeiten und die Umsetzung von Massnahmen zur Lösung humanitärer Probleme in der palästinensisch-israelischen Konfliktzone seien dringend. «Die sofortige und dringlichste Aufgabe ist die Einstellung der Feindseligkeiten und die Ergreifung von Massnahmen zur Lösung der überall beobachteten humanitären Probleme», so Lawrow.
Die Spannungen im Nahen Osten eskalierten erneut am 7. Oktober, als militante Mitglieder der radikalen palästinensischen Gruppe Hamas einen Überraschungsangriff vom Gazastreifen aus auf israelisches Territorium durchführten. Seither herrscht Krieg.
Die Hamas beschrieb ihre Operation als Reaktion auf die aggressiven Handlungen der israelischen Behörden gegenüber der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt.
Israel erklärte darauf eine Blockade des Gazastreifens und führte Luftangriffe auf das palästinensische Gebiet sowie auf einige Gebiete im Libanon und in Syrien durch. Zusammenstösse finden auch im Westjordanland statt.
george59 sagt: Wer die Rede von Benjamin Freeman, ehemaliger Kongressman, aus dem Jahre 1961 nicht angehört hat, versteht gar Nichts, was sich da im Gazastreifen abspielt - die historische Entwicklung ist da ganz wichtig für das Verständnis, wie sich das Ganze über Jahrzehnte entwickelt hat.... sonst läuft man nur wieder der alltäglichen Propaganda hinterher. Auch die Weltwoche täte gut daran mehr geschichtliches Verständnis für die aktuelle Lage zu hinterlegen.
W.Ehlenz sagt: Die Rede von Benjamin Freeman hat YouTube gelöscht. War zu gefährlich für angehende Geschichtsstudenten, besonders in Deutschland, wo jede Richtigstellung einiger Mutigen, worüber sich ja streiten ließe, der Geschichte mit Strafen geahndet wird, und dies besonders von der Innenministerin und ihrem unterstehenden Verfassungsschutz, die ihr eigenes Demokratieverständnis haben. Deutschland ist nur in engen Grenzen ein souveräner Staat, wie sonst ließe sich ihre Nachkriegspolitik erklären.
Aufseher sagt: Warum ist immer nur von zwei Staaten die Rede, in biblischen Zeiten, auf welche auch die Israelis ihr Anwesenheitsrecht ableiten, da lebte man auch in einem Staat meist friedlich zusammen, zumal Israel ohnehin kein rein jüdischer Staat ist. Die jüdischen Provokateure aus den USA können ja in der Wüste von Nevada siedeln.
keks sagt: Bei einer Einstaatenlösung gäbe es bloss das klitzekleine Problem, dass ein grosser Teil der Palästinenser der tiefen Überzeugung ist, sämtliche Juden sollen vom Erdboden verschwinden. Schlechte Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben, meinen Sie nicht? Wie wollen Sie das lösen? Sämtliche Juden nach Nevada umsiedeln? Wie würden Sie es finden, wenn ich Ihnen erzählen würde, wohin Sie umziehen müssen? Sie würden mir - zu Recht - sagen, ich habe nicht alle Tassen im Schrank, richtig?
fritzoid sagt: Da ist der Herr Lawrow aber nicht mal auf dem zweitneusten Stand. Warum? Will er ablenken von seinem eigenen Land? 1948 - und seither weitere 5x - hätten die Palästinenser konkret einen eigenen Staat haben können. Die Antwort war jedesmal: Nein, nein, nein. Sie wollen nur dann einen eigenen Staat, wenn Israel und alles Jüdische vernichtet wird. Und humanitäre Probleme gibt es auf den Schlachtfeldern Russlands ja genug. Selbst in Friedenszeiten. Und immer diese Fensterstütze aber auch...
😢◕‿◕😢 sagt: Vom Frieden zu träumen ist ja zulässig! Einen Frieden wird es unter diesen Nachbarn aber nie geben!
Eliza Chr. sagt: Es scheint, dass die Russen die einzigen sind, die noch klar denken können und die Lösung bereit haben, dies in allen Belangen. Die Russen sind dem Westen um Nasenlängen voraus, Schweiz inbegriffen. Dass unsere BR das nicht checken, wundert einen schon lange nicht mehr!
beograd sagt: Russland, der Libanon und der Iran überspielten Israel und Amerika, die auf einen grossen Krieg, insbesondere gegen den Iran, hofften. Hamas ist nicht nur eine Terrororganisation, sondern eine verräterische Organisation der Palästinenser. Sie griffen Israel gemeinsam mit dem Westen an, um den Iran zu einer Reaktion zu bewegen/ gar zwingen. Der Iran ist aber sehr schlau, trinkt Tee und lächelt.
Chrüütlibuur sagt: Camp David 11.Juli 2000 in Anwesenheit von Bill Clinton, bietet Ehud Barak von Israel folgendes Angebot gegen Frieden mit Palästina unter Jassir Arafat. Ganz Gaza und 95% der Westbank. Auflösung der jüdischen Siedlungen. Den ganzen Tempelberg. Arafat lehnt ab. 1967 und 1977 wurden bereits die besetzten Gebiete gegen Frieden angeboten. Nichts darf akzeptiert werden, was Israel tut. Nichts darf kritisiert werden was die Palästinenser machen. Verschobene Meinungsbildungen in den Medien.
vl sagt: Hätten wir doch nur mehr Politiker vom Schlage eines verantwortungsvollen, diplomatisch erfahrenen und klugen Sergej Lawrow, die Welt wäre um einiges friedlicher und sicherer.
telegram@newsofehrmedia sagt: Das wird nicht passieren, und das weiss Sergej auch, vor allem, weil dies der sicherste Weg zur Zerstörung Israels ist. Natürlich muss Russland das sagen und fordern, damit seine Verbündeten im Iran und im arabischen Raum zufrieden sind.
telegram@newsofehrmedia sagt: Die Schweizer Neigung zum Kompromiss - oftmals sinnvoll und lobenswert, aber auch manchmal komplett an der Realität vorbei und sogar tödlich. Das weiss man in der Schweiz halt nicht (mehr), weil man a) mangels Ambitionen keine Feinde hat und b) schon lange nicht mehr ums Überleben kämpfen musste.
Die Rezepte funktionieren hier im sicheren Herzen Europas, aber nicht im Nahen Osten.
amboss81 sagt: Ich denke, da tickt Russland genau richtig, ohne einen Palästinänser-Staat wird es wohl keinen Frieden geben
sonja d. sagt: Die Möglichkeit auf dem Teil Palästinas einen eigenen Staat zugründen, der den Palästinensern nach dem 1. u. 2. WK angeboten wurde die andere " Häfte" den Juden, wurde mit arabischen Kriegen gegen den neugegründeten Staat Israel beantwortet. Infolge dieser Kriege besetzte Israel Flächen, die den Palästinensern zugeordnet waren. Im Westjordanland z.B.leben jetzt 950.000 Israelis, alles neu bebaut. Nie wird Israel das räumen. Wohin also?
h.zieme sagt: @herby51: Schauen Sie den Kommentar von „sonja d.“ und sagen Sie, wie es klappen soll, wenn einer ruft „from the river to the sea free…“ ?
20% der israelischen Staatsbürger sind Araber, die Existenz eines West-Eastern Divan Orchestra zum Beispiel und der kleine Grenzverkehr zwischen Gaza und Israel bis zum 7. Oktober zeigen, dass Araber und Juden einträglich miteinander sein könnten.
Wer spricht hier jedoch verbrieft wem das Existenzrecht ab? Lawrow hat eigentlich das Format, dies zu erfassen.
fritzoid sagt: Dumm nur, dass die Palästinenser seit jeher eine Zweistaatenlösung ausdrücklich und unwiderruflich ABlehnen. Festgehalten in der Pal Verfassung (Charta) Art 20 + 27. Könnte man nachlesen - dann müsste man nicht soviel und so häufig dasselbe schreiben.
chgerth sagt: Ich fürchte - und das ist eine Horrorvision - dass Israel die "finale Palästinenserlösung" anstrebt: Vertreibung aller Palästinenser aus dem Rest-Palästina! Indiz dafür ist, dass jetzt auch der angeblich sichere Süden des Gazastreifens bombardiert wird und die Palästinenser aufgeforderet werden, auch dort die Rest-Häuser zu verlassen. Israel ignoriert in tradierter Tradition alle Sicherheitsratsbeschlüsse! Die Palästinenser sollen wohl vertrieben werden wie seinerzeit die Ost-Deutschen!
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Wer die Rede von Benjamin Freeman, ehemaliger Kongressman, aus dem Jahre 1961 nicht angehört hat, versteht gar Nichts, was sich da im Gazastreifen abspielt - die historische Entwicklung ist da ganz wichtig für das Verständnis, wie sich das Ganze über Jahrzehnte entwickelt hat.... sonst läuft man nur wieder der alltäglichen Propaganda hinterher. Auch die Weltwoche täte gut daran mehr geschichtliches Verständnis für die aktuelle Lage zu hinterlegen.
DAS HABEN DOCH DIE WAISEN POLITIKER SCHON LANGE GEWUSST ???????????????
Ich möchte mitteilen, dass ich zu diesen Problemen nichts zu sagen habe. Hoffentlich die Israelis und Palästinenser endlich auf mich, sonst muss ich es lauter sagen und wiederholen.