In der aktuellen Ausgabe der Weltwoche bilanziert Professor Ruud Koopmans, einer der renommiertesten Migrationsforscher, das europäische Asyl-System.

Er bemerkt, dass viele junge Männer – vorwiegend aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, aus Nordafrika – nach Europa kommen. Aber was heisst das für Europa, für Deutschland, für die Schweiz?

«Damit bekommen wir die problematischste Gruppe von Flüchtlingen, alleinstehende junge Männer aus Ländern mit meistens sehr patriarchalischen Kulturen mit anderen Auffassungen über Geschlechterrollen, Familienverhältnisse und so weiter.»

Weiter: «Das macht natürlich die Integration sehr schwierig und erhöht das Kriminalitätsrisiko. Nicht weil junge afghanische Männer intrinsisch krimineller sind als junge Deutsche, aber diese Einwanderer sind nun mal eine Risikogruppe, wenn sie ohne ihre Familien unterwegs sind und aus Ländern stammen, die andere kulturelle Auffassungen haben.»

Dazu sagt er, «auch diese jungen Männer sind integrierbar». Was konkret zu tun ist, erläutert er in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.