Ach, diese Schweizer!
Jetzt bauen sie Migranten keine Hindernisse auf, legen ihnen keine Steine in den Weg, helfen ihnen sogar weiter.
Eigentlich vorbildlich in den Augen deutscher Flüchtlingsfreunde. Aber nun ist es auch wieder nicht recht.
Denn das Wunschziel der Zuwanderer ist Deutschland. Die Schweiz ist nur Transitland. Und Reisende soll man nicht aufhalten.
Wöchentlich reisen rund 1000 Migranten in Buchs in die Schweiz ein. Von dort bringt sie die SBB direkt nach Basel – nur einen Katzensprung von Deutschland weg.
Es schäumt vor allem die CDU, Partei des «Wir schaffen das» und der Willkommenskultur. Die Schweiz erfülle ihre Pflichten nicht.
Welche Pflichten? Wer seine Haustüre sperrangelweit offen lässt und verlockende Leckereien ins Fenster stellt, muss sich nicht wundern, wenn ihm Fremde die Bude einrennen. Sollen die Schweizer die Leute etwa mit Gewalt von ihrem Glück fernhalten?
Und zur Beruhigung: Mit dem zwei Kilometer langen Weltrekord-Zug der Schweizer Bahn werden keine Migranten befördert. Vorerst jedenfalls.
Interessante Info für Herrn Köppel: John Steinbeck in seinem Buch "Travel with Charley" Seite 199: "Bobby Kennedy is out buying sacks full of votes".
"Ach, diese Schweizer!" Ja, Herr Koydl, als Deutscher stöhnen Sie, aber als Schweizer würden Sie sagen "Clever!" In Basel begleiten Schweizer Beamte (in Uniform) im Trämli Linie 8, das in Weil am Rhein endet, "Fachkräfte" aus aller Welt und übergeben sie dort deutschen Bundespolizeibeamten, die sich auch noch höflich dafür bedanken! "Fachkräfte", die wir so dringend nötig haben denn alle deutschen "Fachkräfte" sind heute bei den Grünen beschäftigt!
Na ja, wenn man es von der anderen Seite betrachtet, dann könnte die Schweiz ihre Grenzen auch kontrollieren. Und jetzt bekomme ich sicher Daumen nach unten.