Vielleicht sollte man ihn besser abkürzen, so oft wie westliche Politiker den Begriff im Mund führen: RWO geht flotter über die Lippen als «regelbasierte Weltordnung».
Dahinter verstecken sich Spielregeln, die der Westen ausgeheckt hat, ohne die Welt zu fragen. Und nun setzt er sie gnadenlos durch.
Warum? Weil er es kann.
Meist sind es die USA. Gerne vergreifen sie sich am Vermögen anderer Staaten. Afghanistans Devisenschatz etwa ging an US-Anwälte von Opfern von 9/11 und nicht an die Afghanen.
Und auch die russischen Devisenreserven beschlagnahmten die USA.
Was der grosse Bruder kann, kann der treue Pudel auch. Soeben hat der britische Supreme Court entschieden, wem Venezuelas Goldreserven gehören.
Nein, nicht der Regierung von Nicolás Maduro, die die 31 Tonnen für zwei Milliarden Dollar verkaufen und in Gesundheits- und Sozialprogramme stecken wollte.
Sie gehören Juan Guaidó. Er hatte sich vor drei Jahren zum Präsidenten ernannt – und war vom «Westen» anerkannt worden. Regierungsmacht hat er freilich nicht.
RWO könnte man auch mit «Räuberische West-Ordnung» übersetzen.
"rgelbasiert" heisst eben, auf Regeln basierend, die der Westen aufgestellt hat, die aber bei Bedarf auch geändert werden können - ohne irgendjemanden zu fragen. Normalerweise nennt man so ein Verhalten diktatorisch, im westlichen Neusprech jedoch 'demokratisch'.
Und immer dieselbe (unbeantwortete) Frage: Welche supranationalen Klugscheisser haben jetzt diesen neuen "Kuhfladen" auf unserem Tisch abgeladen? "Regelbasierte Ordnung" ? Das haben wir schon seit Jahrhunderten. Das heisst Demokratie und wir Staatseigentümer (Bürger) machen die Regeln. Mit dieser abstrusen Wortkreation ist wohl genau das Gegenteil davon gemeint. Man braucht ja etwas als Ersatz, wenn Volk, Staat und Demokratie wegglobalisiert worden ist. Schlage vor, den Ausdruck zu ignorieren!
Als hätten die USA und ihre Vasallen nicht schon genug Leid, Elend und daraus resultierend Hass produziert. Niemand ist mehr sicher kein Weihnachtsmarkt, keine U-Bahn und keine Fussgängerzone und sie hören einfach nicht auf anderen ihre gescheiterte Lebensform aufzuzwingen, siehe Verhältnisse USA. Wer da mitmacht wie Spanien z. B. gerät ins Fadenkreuz, die hatten bei den Anschlägen noch Riesenglück im Unglück, dass der Zug verspätet war.