Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland hat im März einen neuen Höchststand erreicht, wie er seit Beginn der Erfassung 2016 nicht mehr verzeichnet wurde. Dies teilte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit, wie die ARD berichtet.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Insolvenzen um 35 Prozent gestiegen und hat somit den im Februar aufgestellten Rekord nochmals um 9 Prozent übertroffen. In 10 Prozent der grössten betroffenen Unternehmen sind etwa 11.000 Arbeitsplätze in Gefahr.

Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung für Insolvenzforschung, sagt, trotz des aktuellen Anstiegs sei ein Ende des Trends in Sicht. Frühindikatoren deuteten darauf hin, dass die Zahl der Insolvenzen ab Mai wieder leicht sinken könnte.