Donald Trump beweist erneut seine Entschlossenheit.
Nachdem sie die Hölle der Hamas in Gaza überlebt hatten, monatelang gefoltert und ausgehungert worden waren, empfing der US-Präsident acht freigelassene Geiseln im Weissen Haus.
Die ehemaligen Geiseln reagierten euphorisch.
Sie huldigten Trump wie einem Kaiser, auch als sich die Gäste bei ihm verabschiedeten.
Omer Shem Tov, der am 22. Februar 2025 nach 505 Tagen in der Gefangenschaft der Hamas freigelassen wurde, sagte zu Trump: «Meine Familie und ich glauben, dass Sie von Gott gesandt wurden, um die Geiseln zu befreien. Sie haben wirklich geholfen – und Sie haben die Macht, es wieder zu tun.»
Naama Levy, die am 25. Januar nach 477 Tagen in der Gefangenschaft der Hamas freigelassen wurde, ergänzte: «Sie haben uns Hoffnung gegeben, als wir dort waren.»
Trump hakte nach: «Sie glaubten also nicht, dass Sie freikommen, bis ich kam?» Levy antwortete: «Seit Sie gewählt wurden, haben wir gehört, dass Sie alles tun, um so schnell wie möglich eine Einigung zu erzielen.»
Eli Sharabi, der am 8. Februar nach 491 Tagen in der Gefangenschaft der Hamas freigelassen wurde und 30 Kilogramm seines Körpergewichts verloren hat, fügte hinzu: «Wir waren so glücklich. Jetzt muss es wieder passieren – danke.» Er sprach die Freilassung der 59 Geiseln an, die immer noch in Gaza gefangen gehalten sind.
Es spricht nicht für Israels Regierung, dass die Ex-Geiseln erst nach Washington fliegen mussten, um sich dort für die Rückkehr der Geiseln einzusetzen, die immer noch in Gaza sind. Wie Bittsteller traten sie im Oval Office an, als ob sie nicht ihr eigenes Land, ihren eigenen Premierminister, ihre eigene rechte Regierung hätten.
Aber in ihrer Heimat haben sie von Premierminister Benjamin Netanjahu und seinem Kabinett bislang nur wenig Empathie erfahren.
Netanjahu, der sonst jedem erfolgreichen israelischen Sportler gratuliert, hat die Freigelassenen weder besucht noch angerufen – die wenigen Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel. Während immer noch Geiseln in feuchten Tunnels angekettet sind, gefoltert werden und jede Sekunde mit dem Tod rechnen, zögert Netanjahu die Verhandlungen zur Freilassung immer wieder hinaus.
Der Grund: Er fürchtet, dass seine rechts-aussen Minister nach einem Deal mit der Hamas, der auch ein Ende des Kriegs beinhalten würde, die Regierung stürzen könnten.
Trump aber handelt.
Nach seinem Treffen mit den ehemaligen Geiseln setzte er der Hamas ein Ultimatum. Auf Truth Social schrieb er: «Shalom Hamas bedeutet Hallo und Auf Wiedersehen. Ihr habt die Wahl: Lasst alle Geiseln jetzt frei und gebt sofort die Leichen der Ermordeten zurück – oder es ist vorbei mit euch!»
An die Menschen in Gaza gerichtet fügte er hinzu: «Euch erwartet eine schöne Zukunft – aber nicht, solange ihr Geiseln haltet. Tut ihr es doch, seid ihr tot! Trefft eine smarte Entscheidung. Lasst die Geiseln jetzt frei, oder es wird später die Hölle los sein!»
Was er damit meint, hat er allerdings noch offen gelassen.
So oft falsch geschrieben, dass es mich auf den Plan ruft: "Die Geissel (Geißel)" ist eine göttliche Plage der Menschheit, alias eine peinigende Behandlung mit einer Peitsche oder einem Riemenstab. "Die Geisel" ist ein menschliches Pfand. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
„während Netanjahu vor allem s.selber retten will“ Das ist jedem Informierten schon länger klar. Seine Beliebtheit hält s. insbes. in d. letzten Jahren in sehr engen Grenzen. Was ist eigentl. mit d.Zustand d. palästin. Gefangenen? Einer d. seltenen Beiträge dazu siehe: www.bazonline.ch: lmy.de/AQlMj Itamar Ben-Gvir, Minister für nat. Sicherheit schrieb auf X: „Es ist eines meiner höchsten Ziele, d. Bedingungen für d.Terroristen in d.Gefängnissen zu verschlechtern…“ Guantanamo 2? 21:14
Alle gegen Israel! Also, dann mache ich das auch! So kommt mir dieser Artikel vor, wenn ich ihn lese.