Der Bundesrat hat diese Woche den Schutzstatus S für ukrainische Flüchtlinge um ein weiteres Jahr verlängert.

Mittlerweile haben mehr als 70.000 Menschen aus dem osteuropäischen Land diesen Status beantragt.

Die finanziellen Auswirkungen sind dramatisch.

Nehmen wir die Gesundheitskosten und das Beispiel des Kantons Aargau: Ab dem ersten Tag der Ankunft übernimmt der Kanton die Kosten für die Grundversicherung gegen Krankheit und Unfall für diese Leute. Im Aargau ist das die Aquilana mit Sitz in Baden. Sie stellt den Behörden für Erwachsene ab 26 Jahren eine Prämie von 278.85 Franken in Rechnung, bei Jugendlichen (19 bis 25 Jahre) sind es 171.15 Franken und bei Kindern noch 96.35 Franken für das erste und zweite Kind, 44.50 Franken ab dem dritten.

Bei durchschnittlichen Kosten von 250 Franken kommt man bei den aktuellen Schutzstatus-S-Berechtigten auf mehr als 200 Millionen Franken, die der Steuerzahler und Krankenkassenprämien-Zahler in einem Jahr aufwerfen muss, um allein die Krankenkassen-Prämien der Ukrainerinnen und Ukrainer zu decken.

Die Solidarität mit den Menschen aus dem kriegsversehrten Land ist das eine. Es wird aber auch Zeit, über die wirtschaftlichen Kosten und Belastungen zu reden, die damit einhergehen.

Fakt ist: Sie werden für die Einheimischen immer schwieriger zu schultern.