Russlands Präsident Wladimir Putin ist enttäuscht, dass das Hauptziel des Abkommens für ukrainische Getreideexporte «nicht umgesetzt» wurde. Nämlich Getreide an bedürftige Länder zu liefern – einschliesslich Afrika. Dies sagte er in einem Telefonat mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa, wie die Zeitung The Moscow Times berichtet.

Es ist daher unklar, ob Russland einer Verlängerung des Abkommens zustimmt, das als Massnahme gegen eine mögliche weltweite Nahrungsmittelkrise infolge des Ukraine-Krieges angesehen wird.

Das Abkommen läuft am späten Montag aus.

Die 3 Top-Kommentare zu "Getreideabkommen in Gefahr: Putin will nicht unterzeichnen, weil Hauptziel «nicht umgesetzt» sei. Getreide sei nicht an bedürftige Länder gekommen"
  • oekograf

    Lt. Berichten der österreichischen Bauern, ist der Getreidepreis so niedrig, weil die massiven Getreidelieferungen aus der Ukraine den Preis so extrem drücken. Unsere Bauern kämpfen hier bereits um ihre Existenz.

  • arouet

    Die Ukraine & die Nato-Militärs verhalten sich wohl widersprüchlich. Einserseits verlangen die Regierungen in Kiew, Washington, London, Warschau, Bukarest, & Berlin, die russische Marine solle im schwarzen Meer ukrainische Schiffe passieren lassen. Andererseits greift das ukrainische Militär mit Hilfe von Satelitten-Aufklärungs-Daten der Nato-Länder russische Schiffe an, & tötet russische Seeleute, & greift auch zivile Einrichtungen & Zivilisten an, z.B. u. a. auf der Krim & auf der Krimbrücke.

  • Nixus Minimax

    Meine Güte Herr Putin, sind Sie Mutter Theresa oder Kommunist? Nehmen SIe sich mal ein Beispiel am Westen, der weiß wie man Geschäfte macht und über Leichen geht... (ein bischen Satire, aber nicht nur...)