Gleichheit à la Brüssel
Weltwoche logo
Wo sitzt nun der bessere Demokrat?: Staatschef Erdogan.
Bild: IMAGO/ABACA / IMAGO/ABACAPRESS

Gleichheit à la Brüssel

2 25 1
21.03.2025
Darf man einen unliebsamen Konkurrenten unter fadenscheinigen Gründen aus dem Rennen nehmen? Darf man die Justiz gegen ihn instrumentalisieren, um eigene Chancen bei der Wahl zu erhöhen? Darf man nicht. Sicher nicht, wenn man den Anspruch erhebt, Demokrat zu sein und eine Demokratie zu regieren. Die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu hat mehr als nur einen Hautgout. Die Kritik der EU an Staatschef Recep Tayyip Erdogan, dem er bei der Wahl gefährlich werden könnte, ist berechtigt. So weit, so richtig? Jein. Beifall der EU für Rumänien Denn Erdogan hat sich nur ein Beispiel genommen an Rumänien, wo die Justiz kürzlich ebenfalls einen unliebsamen Kandidaten aus dem ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

2 Kommentare zu “Gleichheit à la Brüssel”

  • meinungsfrei sagt:

    Die Justiz sollte halt vielleicht eher nichtstaatlich oder zumindest paritätisch sein, Richter sollten weder Parteimitglied noch Aktienbesitzer sein. In die Richtung könnte die Justiz unabhängiger werden. Letztlich hängt aktuell aber alles am staatlichen Letztentscheidungsmonopol: Hier scheidet sich der Sozialist vom Liberalen. Und die Konservativen und Christlichen seien besonders auf das Buch Richter im Alten Testament verwiesen, mit dem seinerzeitig beklagten Richter-Regime.

    1
    0
  • meinungsfrei sagt:

    Für mich kam die Festnahme Imamoglus wenig überraschend. Er hat sich wirklich zuviele Klöpse geleistet. Die Demokratie steckt da einfach in einem Dilemma: Auf der einen Seite sollten politische Kandidaten möglichst frei sein; auf der anderen Seite kann einem solchen eben auch nicht einfach alles erlaubt sein.

    0
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.