Quote statt Qualität – nach dieser Maxime werden immer mehr Posten besetzt. Quote statt Qualität – so bildete Olaf Scholz sein Kabinett: Frau, grün, Mann, schwul – Ene mene muh, und drin bist du.

Wie Robert Habeck. Niemand würde behaupten, dass er als Wirtschaftsminister qualifiziert ist. Das denken auch die Bürger: 93 Prozent trauen ihm nichts zu. Ausser Ricarda Lang. Die grüne Co-Vorsitzende geht noch einen Schritt weiter und ruft die Grünen zur neuen Wirtschaftspartei aus.

Zur Erinnerung: Das war mal die CDU von Ludwig Erhard oder die SPD mit Ministern wie Helmut Schmidt und Karl Schiller.

In diese Reihe passen weder Habeck noch sonst ein grüner Ökonom: Der eine weiss nicht, was eine Insolvenz ist, für eine andere «stabilisiert der Staat über Kredite die Konjunktur in der Währung». Oder so ähnlich.

Trotzdem hat Ricarda Lang wohl recht: Grüne Wirtschaft braucht keinen Fürsprecher der Unternehmen in der Regierung. Denn dann gibt es nur noch ein marodes Unternehmen, das Mangel verwaltet – den Staat.

Den Posten des Ministers kann man getrost mit einem Schamanen besetzen, der die Konjunktur aus Eingeweiden abliest. Kann gerne auch eine Schamanin sein oder ein Transwesen. Hauptsache, diese Quote wird erfüllt.