Von Berlin aus mag Politik ja anders aussehen, grösser, wichtiger, umfassender.
Doch in der Thüringer Provinz macht man Politik, wie man sie schon immer gemacht hat: kleinkariert, kurzsichtig, egoistisch.
Hereinspaziert zur Koalition der Wahlverlierer CDU, SPD und BSW in Erfurt. Von den Forderungen des Bündnisses Sahra Wagenknecht sind bestenfalls Spurenelemente übrig. Also das, wofür es gewählt worden war.
Und die Namensgeberin? Nickt brav.
Als Löwin gesprungen, als Bettvorleger gelandet.
Als Fussmatte der Provinzgrösse Katja Wolf, der der Blick auf ein Ministeramt wichtiger war als die grosse Perspektive für einen echten Politikwandel.
Doch dazu braucht es die AfD, Nummer eins in Thüringen, Nummer zwei in Deutschland. Mit Wolf chancenlos. Sie gibt ja noch nicht einmal AfD-Mitgliedern die Hand – und lässt sich das gerichtlich verbriefen.
Die Quittung kommt am 23. Februar bei der Bundestagswahl. Schon jetzt verliert das BSW so schnell an Zustimmung, wie es zuvor gewonnen hat.
Kein Strohfeuer ist so schnell verbrannt. Schade.
wer-waehlt-denn-sowas sagt: Unglaublich!
"Im Koalitionsvetrag für Brandenburg zwischen SPD und BSW steht geschrieben, dass die Wagenknecht-Partei keinen Anträgen der AfD zustimmen darf! Heißt: Auch Sacharbeit in zum Beispiel Fragen von Krieg und Frieden ist ausgeschlossen. Um mit der SPD zu regieren wirft die Wagenknecht-Partei alle Überzeugungen weg!"
Das muss wohl "unsere" Demokratie sein.
max.bernard sagt: Dass das tradierten linken Werten verpflichtete BSW nicht mit einer sich betont nationalistisch gebenden Partei wie die AfD zusammengehen kann, das war doch von Anfang an klar. Daran ändern auch nicht gewisse Gemeinsamkeiten beim Ukrainekrieg und der Migrationspolitik. Wobei auch bei Letzterer deutliche Unterschiede bestehen. Die AfD will die Grenzen schliessen, weil sie in den Flüchtlingen eine Bedrohung des Deutschtums sieht, während das BSW darin eine Gefährdung des Sozialstaates erkannt hat.
Kantkopf sagt: a) Die AFD "gibt" sich nicht nationalistisch, sondern pflegt einen gesunden Patriotismus. b) Bitte nicht die Sorge um die Identität unseres Landes mit Deutschtümelei verwechseln. Und ja: Man kann entweder einen hochentwickelten Sozialstaat haben oder offene Grenzen. Beides zusammen geht nicht. Dies spricht die AFD seit jeher offen aus.
Nirvana sagt: Rechts = Nazi, Rechts = AfD ...so wurde es in die Köpfe der Menschen gepresst, durch ständige Wiederholung. Hier sind aber keine N*zis. Dafür haben wir überall Machtübergriffe von linken Faschisten. Hausdurchsuchungen, Verurteilungen von Richtern, Scheindemokratie und eine korrupte Justiz. Unser Demokratie ist Linksversifft und parasitär beschädigt von Polizisten, Justiz, Politik. Die Gewaltenteilung funktioniert nicht mehr, die Justiz spricht kein Recht mehr, sondern dient nur noch ihrem Herrn.
max.bernard sagt: Das BSW, welches aus dem Stand 15,8% der Stimmen geholt hat, als Wahlverliererin zu bezeichnen, ist völlig absurd.
cui bono sagt: Katja Wolf ist eine linke Funktionärstype reinsten Wassers. Ein Ministeramt ist ihr wichtiger als die Kriegstreiberei und die Migrationskrise zu beenden. Dies hätte Wagenknecht eigentlich rechtzeitig erkennen müssen, als sich dieser Maulwurf in das BSW eingeschlichen hat. Das BSW könnte so gut von den Linken, den Grünen und der SPD Wähler gewinnen und hat dies ja auch in den letzten Wahlen getan. Und die AfD entsprechend von der CDU, FDP und z.T. auch von der SPD. Ist diese Hoffnung nun dahin?
Helmut Nagel sagt: BSW - die jüngste Altpartei. Eine weitere Partei, von der wir schon genug haben - also kann weg. Wenn ich als BSW-Wähler darauf vertraut habe, keine Koalition ohne sofortige Friedensverhandlungen mit Russland, und es steht im Koalitionsvertrag ein Kalenderspruch wie : "Wir wollen einen gerechten Frieden" - genau so geht Wählerveräppelung.
heinrich13 sagt: Schade , es wäre eine Chance gewesen , dieser intelligenten , sympathischen Frauen, sich ehrlich, intellektuell miteinander auseinander zu setzen , trotz einiger Gegensätze . Ihnen hätten die Bürger vertraut und diese korrupten , teils undemokratischen Altparteien hätten tatsächlich Angst haben müssen . Leider hat Frau Wagenknecht die Chance vertan, indem sie sich an der Brandmauer beteiligt hat, statt demokratisch und ehrlich um Positionen zu kämpfen. Man hätte ihr geglaubt.
gerstar sagt: Welche Werte vertritt denn die AfD die andere Parteien dazu veranlassen sich derart assozial zu verhalten?
Beobachtung und Vorverurteilung durch den Verfassungsschutz, bis dato noch keinerlei Begründung für diese Bewertung.Veruteilung durch das Gericht in Münster,bis dato ebenfalls noch keinerlei Begründung für das Gerichtsurteil. Wird auch nichts kommen, denn alles ist nur eine organisierte Hetzkampagne, um einen ernstzunehmenden politischen Gegner zu deskreditieren und zu schädigen.
der nachdenkliche sagt: Darum immer nur die AFD wählen, denn alles andere sind verlorene Stimmen. Ich schreibe das zwar schon seit langem, aber jetzt kriegen alle, die z. B. das BSW gewählt haben von der Wirklichkeit vorgezeigt, dass es genauso ist, wie ich geschrieben habe. Wer andere Parteien als die AFD wählt, der kriegt am Ende die Fortsetzung des wirtschaftlichen Niedergangs der BRD und im schlimmsten Fall Krieg und Elend. Wer Vernunft im Wohlstand will, der muss die AFD wählen!
Edmo sagt: Was soll daran schade sein? Das BSW ist ein Rohrkrepierer erster Güte. Ich weiss nicht, wie es Leute geben kann, die den fundamentalistischen Sozialisten noch irgend etwas glauben. Die haben noch nie etwas Brauchbares auf die Beine gestellt und mit Wagenknecht ist nun mal keine neue Heilige aus der linken Ecke zur Heilsbringerin geworden. Je schneller das BSW von der Bühne verschwindet, desto besser. Hoffentlich vor allem für die AfD.
Da wär noch was sagt: Es ist mir unverständlich, weshalb so viele zuerst in die Sackgasse rennen, wo man
bei ganz wenig nachdenken hätze wissen können, dass das Ganze ein totes Ende hat. Es war klar, ist klar und wird klar bleiben, wer eine Änderung will, wählt auf allen politischen Ebenen die AfD und nur die AfD. Die Änderungen gibt es, wenn die AfD die absolute Mehrheit hat und/oder die CDU Merz samt Gesinnungsgenossen stüzt.
fmj sagt: Auch die Sahra hat die Weidel-Angst ergriffen – anstatt auf sie zuzgehen und Gemeinsamkeiten herauszustreichen. Wagenknecht sucht ihre Verbündeten auf der falschen Seite.
Das Zusammengehen mit der «Pfui-Dir-geb-ich-die-Hand-nicht»-Haltung des verbohrten Rests der Politiker kann entschieden nicht hilfreich sein!
Hans Peter sagt: Ich hätte dieser sympathischen Frau wahrlich einrn würdigeren Abgang gewünscht.
Euglena sagt: "Koalition der Wahlverlierer" -Wo findet das in DE nicht statt? Gestern berichteten MSM, daß SED-Wagenknecht mit ihrem BSW bundesweit bei 4% liegen würde -und bei diesem Wert sollte Wagenknechts Bündnis auch bleiben -bundesweit. 16:47
gerstar sagt: Die AfD hat in Thüringen über 30% und im Bund aktuellen Umfragen zur Folge ca. 20% der Wählerstimmen. Mit dieser Partei nicht zu sprechen, Koalitionen mit ihr kategorisch auszuschliessen ist schlichtweg assozial. Das antidemokratische Verhalten aller etablierten Parteien ist erbärmlich und abstoßend und beschämend für jeden echten Demokraten und es macht mehr als deutlich, von welchem demokratiefeindlichen Kungel die etablierte deutsche Politik samt Medien durchzogen ist.
amboss81 sagt: Wieso? Jede Partei darf doch selber sagen, mit wem sie zusammenarbeiten möchte und mit wem nicht.
Und wenn die AfD einfach gewisse Werte vertritt, welche nicht mit den eigenen Werten übereinstimmt, dann muss man auch nicht mit ihr zusammenarbeiten. So einfach ist das.
hansdererste sagt: In Thüringen geht es der BSW-Partei, vor allem der Wolf, nicht um bessere Politik für das Volk zu machen , sondern darum an die Fleischtöpfe zu kommen.
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Das Foto ist sehr symbolträchtig! Gut gewählt.
Wer bei Sinnen ist hat das vorher schon gesehen. BSW ist lediglich ein Versuch der vereinten linken Altparteien, die AFD zu verhindern.
Unglaublich! "Im Koalitionsvetrag für Brandenburg zwischen SPD und BSW steht geschrieben, dass die Wagenknecht-Partei keinen Anträgen der AfD zustimmen darf! Heißt: Auch Sacharbeit in zum Beispiel Fragen von Krieg und Frieden ist ausgeschlossen. Um mit der SPD zu regieren wirft die Wagenknecht-Partei alle Überzeugungen weg!" Das muss wohl "unsere" Demokratie sein.