Wir verteidigen «unsere Werte» angeblich in der Ukraine. Und angeblich einst am Hindukusch. Und wo in Zukunft?

Im eigenen Land jedenfalls nicht. Da werden sie gnadenlos niedergetrampelt. Vorangetrieben vom kulturellen Vernichtungsfuror der deutschen Bundesregierung.

Jüngste Beispiele: Grünen-Politikerin Claudia Roth will Bibelsprüche am Berliner Stadtschloss mit künstlerischen Zitaten überblenden. Und das Auswärtige Amt, bekanntlich unter der Leitung von Annalena Baerbock, liess für das G-7-Treffen das Kruxifix im Friedenssaal von Münster entfernen.

Das sogenannte Ratskreuz aus dem Jahr 1540 gehört eigentlich zum festen Inventar des geschichtsträchtigen Tagungsortes – hier wurde vor über 370 Jahren der Westfälische Frieden verhandelt, der bekanntlich zum Ende des Dreissigjährigen Krieges führte.

Warum verleugnet Deutschland als internationaler Gastgeber seine geistigen Werte und Grundlagen? Geht so die von Baerbock propagierte «feministische Aussenpolitik»? Man erinnere sich, worauf die Kultur Europas fusst: auf römischem Rechtsdenken, auf altgriechischer Philosophie – und auf christlichem Gottesglauben.

Der von Kirchenvertretern und Oppositionspolitikern scharf kritisierte Vorgang wurde variierend begründet. Das Auswärtige Amt soll auf die «unterschiedlichen religiösen Hintergründe» der G-7-Teilnehmer verwiesen haben. In anderen Statements sprach es von «protokollarischen» und «organisatorischen» Gründen.

Baerbock behauptete, sie sei über die Kruzifix-Entfernung nicht informiert gewesen. Ihr lapidarer Kommentar: «Ich hätte es gut gefunden, wenn wir es nicht weggeräumt hätten.»

Tatsächlich? Dulden intolerante Grünen-Ideologen überhaupt andere Götter neben sich? Dass christliche Symboliken aus de