Die Story hatte das Potenzial, die US-Präsidentschaftswahl 2020 zu entscheiden. Trump und Biden lagen in Umfragen Kopf an Kopf.
Als die New York Post auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs ihre Recherche über die «Secret Biden E-mails» veröffentlichte, legte Twitter sofort die Grabplatte drauf.
Wollten die Twitter-Barone Joe Biden schützen, um seine Wahl zum US-Präsidenten nicht zu gefährden?
Was hinter den Twitter-Kulissen gelaufen ist, könnte nun an die Öffentlichkeit kommen. Neo-Twitter-CEO Elon Musk liess verlauten: Sein Unternehmen werde möglicherweise Details über die unrechtmässige Zensur der Hunter-Biden-Laptop-Geschichte veröffentlichen.
US-News-Promi Alex Lorusso forderte seine Anhänger auf Twitter auf, «die Hand zu heben», wenn sie dafür seien, «alle internen Diskussionen über die Entscheidung, die @NYPost-Story über Hunter Bidens Laptop zu zensieren», öffentlich zu machen.
Musk antwortete: «Das ist notwendig, um das öffentliche Vertrauen wiederherzustellen.»
Bereits im April hatte Musik die Twitter-Zensur der New-York-Post-Recherche als «unglaublich unangemessen» bezeichnet.
Praktisch alle Medien taten es Twitter – und Facebook – gleich und unterdrückten die Laptop-Geschichte. Ehemalige führende US-Geheimdienstler taten die Recherche sogar als russische Propaganda ab.
In den letzten Monaten haben etliche US-Medien eine komplette Kehrtwende vollzogen. New York Times, die Washington Post, NBC News und Politico bestätigten, dass der Inhalt des Laptops authentisch ist.
Jüngstes Beispiel: CBS. Die Nachrichtenorganisation weist die Laptop-Geschichte nach langem Schweigen nun als echt aus. «Wir haben eine unabhängige forensische Untersuchung in Auftrag gegeben, um seine Echtheit festzustellen.»
Weitere Informationen über den «Laptop from Hell» finden Sie in der grossen Weltwoche-Recherche.
Elon Musk könnte als politischer Steinmetz für den Grabstein der Biden-Dynastie in die Geschichte eingehen. Und wenn er auch noch schafft, dass Julian Assange endlich rehabilitiert wird, dürfte ihm die 'Freie Presse' ein Denkmal bauen. Allerdings sollte er möglichst keinen Urlaub in 'Dalles' planen.