Der Buddhismus habe sie gerettet, sagte der berühmte Jazz-Pianist Herbie Hancock über seine langjährige Vertraute Tina Turner (1939–2023) ein paar Stunden nach deren Todes-Meldung vorgestern auf CNN.
Hancock hatte Turner in den siebziger Jahren beim Meditieren kennengelernt. Die explosive Soul- und Rocksängerin kann man sich so gar nicht als in sich ruhende Spirituelle vorstellen. Doch aus der indischen Lehre schöpfte Turner ihre Kraft, so Hancock (83), als sie sich von ihrem Mann Ike Turner schmerzhaft trennte und sich angeblich mit bloss 35 Cent in der Tasche auf den Pfad zum Weltruhm als Solo-Musikerin begab.
Hancock verglich sie mit der Lotus-Blume, ein Symbol des Buddhismus, die im Schmutz und Schlamm Wurzeln schlägt und schliesslich in wunderbarer Reinheit blüht. Den Namen ihres Ex-Mannes, in dessen Band sie in den fünfziger Jahren als Background-Sängerin begann, behielt die geniale Tina Turner, die eigentlich Anna Mae Bullock hiess, und vergoldete ihn: Die «Queen of Rock ’n’ Roll» verkaufte über 100 Millionen Alben.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Oops! Wir konnten Ihr Formular nicht lokalisieren.
Oops! Wir konnten Ihr Formular nicht lokalisieren.
Oops! Wir konnten Ihr Formular nicht lokalisieren.
Oops! Wir konnten Ihr Formular nicht lokalisieren.
Für Herbie Hancock hat sie auch Jazz gesungen. Auf seinem Album "River - The Joni Letters" von 2007, das eine Hommage an die Songs von Joni Mitchell ist, singt Tina Turner den Song "Edith and the kingpin". So Mancher hält diese Aufnahme mit für das Beste, was die große Sängerin je aufgenommen hat. Wenn ich diesen Song höre, wünschte ich mir manchmal, sie hätte einmal ein Jazz-Album gemacht...
Um auch mal konkret von Musik zu reden, keine andre Saengerin als Tina Turner (ausser vielleicht Millie Jackson mit ihrer aehnlich praegnanten Stimme) haette es gewagt, Whole Lotta Love von Led Zeppelin zu singen, geschweige denn zu verbessern (die Vocals beginnen erst 1:35):
https://www.youtube.com/watch?v=CtejfVN_tGc
(Auch nach Michael Jackson's Tod wurden hauptsaechlich seine Skandale statt seiner Meisterwerke thematisiert)
Alles richtig, aber Millionen ganz normale Frauen in unserem Alltag haben dieselben oder noch härtere LEBEN, ohne Happy END. Natürlich auch einige Männer die gnadenlos ausgebeutet werden
Für mich war Tina Turner die grösste Rock-Königin zur besten Zeit aller Zeiten. Das Gegenteil zum heutigen Gender-Zerfall. Und hatte sich erst noch die bis zum Klimagesetz noch wunderschöne Schweiz für ihren letzten Ruhesitz ausgewählt. Kein Vergleich zur heutigen Dekadenz in allen Dingen, auch in der "Musik und Kunst". Heute scheint wirklich alles Gute zu sterben, ein unaufhörlicher Niedergang in allen Dingen zeichnet sich ab. Siehe Politik, Klima, Gender und Dekadenz. Tinas Tod passt dazu.
Erstaunlich und bewundernswert, wie diese Frau Millionen von Soul-und Rockfans über lange Zeit glücklich gemacht hat.
Schwache Aufarbeitung von Tina 's Weg zum Buddhismus. Mwandishi (1971) eher nicht aber Schweizer aus Küsnacht haben sie da hingeführt.
Reinheit! Keine Zeit zum Korrekturlesen?
«Lotusblüte Tina Turner: Die explosive Soul- und Rocksängerin war wie die Blume des Buddhismus, die im Schmutz und Schlamm Wurzeln schlägt und schliesslich in wunderbarer Reinheit blüht!»
Sehr schön und treffend beschrieben – Respekt. Jetzt wissen Sie, was ich meinte mit: Frauen gibt es viel zu wenig, aber viel zu viele W..!
Sie wird nie verblühen, NIE!
Blödsinn, sie musste ihre Haut zu Markte tragen um ein Leben zu bestreiten. Da haben sich andere eine goldene Nase dran verdient. We sold our soul for rock'n roll. Was immer sie wusste, die Kunden haben es nicht verstanden. Hoffentlich konnte sie diesen Pflanzenzüchtern entkommen. godspeed.