Wenn er seine Brandmauer zur AfD rechtfertigt, betont CDU-Chef Friedrich Merz gern die konträren Ansichten beider Parteien zu den USA.
Kurz: Das sind Kreml-Trolle, er ist lupenreiner Transatlantiker.
Doch mittlerweile ist etwas ins Rutschen geraten. Seit Donald Trump regiert, geht Merz auf Distanz zum Freund.
Sogar die Unabhängigkeit Europas von den USA fordert er ein. Was wohl im Umkehrschluss bedeutet, dass Europa bis jetzt so eine Art amerikanischer Kolonie gewesen sind.
Das kommt in Amerika genauso schlecht an, wie einst Gerhard Schröders Aufforderung, Europa müsse sich von den USA emanzipieren. Emancipation hat in amerikanischen Ohren nichts mit Gleichberechtigung zu tun, sondern mit der Befreiung der Sklaven.
Ganz anders als beim um die Unabhängigkeit ringenden Merz sieht es bei den blauen Kreml-Trollen aus. Seit Donald Trump regiert, erfreuen sie sich bester Beziehungen zu den USA. Die Treffen von Alice Weidel mit JD Vance und Elon Musk sprechen Bände.
Wäre vielleicht an der Zeit, dass sie Merz an transatlantische Werte erinnert, wenn ihr Kooperationsangebot Bestand haben soll.
klaus keller sagt: Es wäre gut Deutschland hätte sich schon längst von den USA emanzipiert. Ab 2001 war man im Wahn das Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, was Milliarden kostete und uns hunderttausende Flüchtlinge bescherte. Die Teilnahme am War on Terror führte zu katastrophalen Ergebnissen u.a. ca 1.000.000 Syrer in Deutschland oder Leuten aus Somalia oder dem Sudan. Die Folgen dieser Fehler werden uns noch lange beschäftigen. Aber anstatt sich darum zu kümmern legte man sich mit Russland an.
Tumbler sagt: Merz ist kein Transatlantiker. Er ist Angestellter bei Black Rock, die ein Teile ihres Geldes mit Rüstung verdienen, unter anderem auch bei Rheinmetall. Wem wunder‘s da, das Merz auf Gedeih und Verderb das s.g. Sondervermögen für Waffenkäufe durchzusetzen muss. Die Lust auf Kanzler bei Merz lässt keine anderen Schlüsse zu. Als Kanzler hat er sich doch bloß wählen lassen, um sein Marktwert bei Black Rock zu erhöhen. Verantwortung für DE und seine Bürger zu übernehmen, stand nie zur Debatte.
klaus keller sagt: Das Verhältnis der Schweiz zur USA kann sich Deutschland ja zum Vorbild nehmen. Ich sehe das Problem gar nicht. Man sollte sich nur nicht in neuen Abhängigkeiten verstricken. Ich würde die militärische Neutralität Deutschlands sehr begrüßen und auch eine lockere Beziehung zur €U.
Da Frau Weidel in der Schweiz wohnt ist das vielleicht ein guter Hinweis darüber wie es weitergeht. Herr Merz wirkt auf mich im übrigen wie ein Bambus im Wind. Was als Strategie OK ist, es sei denn er bricht dann doch.
Maiskolben sagt: Merz ist nichts weiter als ein rückgratloser Schaumschläger. Ein Mann ohne Format, Charisma und ohne eine Vision für Deutschland. Bisher hat er nichts weiter geleistet als ein Wahlversprechen nach dem anderen zu brechen. Möge er Politik für seine westdeutschen Mitbürger. Ich für meinen Teil halte ihn für einen Blender
tmrilke64 sagt: Es ist nicht Merz der auf Abstand zu den USA geht, es ist die neue Trump-Administration, welche Europa den Rücken kehrt. Donald Trump verbindet wenig mit dem liberalen Europa, ihm sind die grösseren Reiche mit starken Führern deutlich näher. Wenn das den USA nur nicht eines Tages auf die Füsse fällt. Europa muss nachholen, was es längst hätte tun sollen. Sich verteidungs-fähig machen, aufrüsten und Stärke zeigen. Das wird nicht einfach ist aber der einzige Weg. Wehret den Anfängen
snoopisch sagt: Ich habe stark den Eindruck, dass Merz dermassen Angst vor Alice Weidel (und einer Koalition mit der AfD) hat, der er menschlich und politisch haushoch unterlegen ist, so dass er lieber Milliarden Euros für Krieg aufwirft und einen Flächenbrand inkauf nimmt, um sich seine schäbige Kleinheit nicht eingestehen zu müssen. Wie Deutschland vor 80 Jahren: Ein kleiner, verletzter Mann erreicht aufgrund unglücklicher Verkettungen eine Machtposition und stösst Millionen Menschen in den Abgrund.
Skutwiaskut sagt: Im Merzen der Friedrich das Großhirn ausspannt. Er setzt seine Felder und Heimat in Brand! Er lüget das Volk an und macht was er kann, in kürzester Zeit ist die AfD dran.
Neue Version des Kinderliedes von Josef Pommers.
Könnte bei dem eingeschlagenen Kurs des CDU -Vorsitzenden durchaus wahr werden. Wir werden sehen!
wieland schmied sagt: So sehr ich Alice Weidel und die AfD schätze und im selben Grad die "Unsere-Demokratie"-Front verachte, sollten sich die "Blauen" nicht zu sehr an die USA anschmiegen. Die Geschichte Deutschlands hat seit gut 200 Jahren gezeigt, daß sich deutsche Politik und Handel primär ins östliche Europa orientierte. Gleichzeitig Vor- und Nachteil ist die geografische Lage Ds inmitten Europas. Gekonnter Mittler zwischen Ost und West zu sein wäre eine Aufgabe und Auszeichnung für Deutschland, nicht Affronts.
Ernemann7b sagt: Merz will den starken Max markieren. Für mich sind das nur Sprüche, mehr nicht. Sobald er in Washington ist, wird er wieder einknicken. Das Einzigste, was bisher bei ihm Bestand hat, ist die Weigerung mit der AfD zusammenzuarbeiten. So betreibt er weiter die Spaltung der Gesellschaft. Er wird nach Kanzler des Landes aber nie Kanzler des dt. Volkes.06:28
Socrates9Zico10 sagt: Sollte Merz jemals ins Oval Office zu Trump eingeladen werden, dann könnte ihm das gleiche Schicksal wie Selenskiy ereilen! Merz hat schon zuviel Porzelan Richtung Trump und der neuen US-Regierung zerbrochen! Da scheint Alice Weidel die seriösere und kompetentere Verhandlungspartnerin für Trump zu sein! The Wind of Change…
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Wolfgang Koydl 
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Merz hat wohl die politische Orientierung verloren.
Es wäre gut Deutschland hätte sich schon längst von den USA emanzipiert. Ab 2001 war man im Wahn das Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigt wird, was Milliarden kostete und uns hunderttausende Flüchtlinge bescherte. Die Teilnahme am War on Terror führte zu katastrophalen Ergebnissen u.a. ca 1.000.000 Syrer in Deutschland oder Leuten aus Somalia oder dem Sudan. Die Folgen dieser Fehler werden uns noch lange beschäftigen. Aber anstatt sich darum zu kümmern legte man sich mit Russland an.
Merz ist kein Transatlantiker. Er ist Angestellter bei Black Rock, die ein Teile ihres Geldes mit Rüstung verdienen, unter anderem auch bei Rheinmetall. Wem wunder‘s da, das Merz auf Gedeih und Verderb das s.g. Sondervermögen für Waffenkäufe durchzusetzen muss. Die Lust auf Kanzler bei Merz lässt keine anderen Schlüsse zu. Als Kanzler hat er sich doch bloß wählen lassen, um sein Marktwert bei Black Rock zu erhöhen. Verantwortung für DE und seine Bürger zu übernehmen, stand nie zur Debatte.