Im späten Rom konnte man sich einen Konsultitel kaufen, und die Borgia-Päpste liessen sich die Verleihung eines Kardinalshutes vergolden. Ämter und Posten waren stets auch Handelsware.
Aber so viel wie Friedrich Merz hat noch niemand für ein Amt berappt: 1,5 Billionen Euro. Nett für den Kanzleraspiranten: Es ist nicht sein eigenes Geld. Er leiht es sich von Menschen, die noch nicht geboren sind.
Natürlich redet er anders. Es gehe nicht um ihn, sondern ums grosse Ganze, um Sicherheit, Frieden und Freiheit. Nun ja, so argumentierten auch die Konsuln und die Kardinäle.
Es bleibt ein übler Nachgeschmack: Ohne Wortbruch und ohne Schuldenpaket würde Merz nie Kanzler werden von Saskia Eskens oder Britta Hasselmanns Gnaden.
Das aber ist sein Lebensziel, seitdem ihn eine andere Frau ausbremste: Angela Merkel.
Ihr den Mittelfinger zu zeigen? Unbezahlbar. Auf dem Kanzlerstuhl Platz zu nehmen? Unbezahlbar.
Für alles andere gibt’s den Steuerzahler.
Wenn denn nur ein "übler Nachgeschmack" bliebe... Und den Mittelfinger zeigen Merz & Co. derzeit vor allem den Wählern. - Das Schlimmste daran: In vier Jahren wird es der Michel wieder vergessen haben. Und falls nicht, dann wird er ein ganz starkes Zeichen setzen - und FDP wählen.
Der Schläfer von BlackRock kommt endlich an die Schalthebel der Steuergelder. Merz soll Deutschland gleich tief in den Schuldensumpf ziehen wie Grossbrittanien und die USA schon sind. Die Strippenzieher hinter den Investitions-Giganten profitieren. Wie Warren Buffet sagte: "Es ist ein Krieg von reich gegen arm, und wir werden ihn gewinnen."
Warum klagt ihn niemand wegen Wahlbetrug an? Ach ja, der Rechtsstaat wurde schon zum Unrechs- bzw. Linksstaat tränsformiert. Jetzt fehlt nur noch die Ausrufung des Kriegsrechts durch den größten Betrüger aller Zeiten GröBaZ.