Die Grünen können sich beruhigt zurücklehnen: Auch nach der Bundestagswahl werden sie die Geschicke des Landes mitbestimmen.

Friedrich Merz hat es bestätigt. Er kann sich eine Koalition mit den Grünen vorstellen, sogar mit Robert Habeck, der Abrissbirne der deutschen Volkswirtschaft.

Auch sonst sind Türen und Arme weit geöffnet.

Heizungsgesetz? Kommt doch, leicht geändert. Schuldenbremse? «Sag niemals nie.» Ukraine? Union und Grüne – im Gleichschritt marsch.

Klang vor kurzem noch anders? So what. Merz hat keine Wahl. Die Grünen haben ihm die Brandmauer vor die Nase gesetzt. Jede Annäherung an die AfD wird als toxisch geahndet. Merz bleiben nur SPD und Grüne.

Aber Markus Söder hat doch gleich dagegen geschossen. Die CSU werde Schwarz-Grün verhindern.

Ach, der Markus. Er ist der einzig wirklich zuverlässige Politiker, weil man sich darauf verlassen kann, dass er seine Meinung so schnell ändert, wie der Münchner Bürgermeister ein Fass anzapft.

Was er und Merz derzeit aufführen, kennt man aus Krimis: Good cop, bad cop. Aber beide Polizisten ziehen am selben Strang. Hier auch. Und die Strippen ziehen die Grünen.