Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Oder einen anspruchsvollen Freund.
Die Erfahrung machen USA, Nato und EU mit ihrem Zögling Ukraine. Ob Munition, Waffen oder Geld – sie haben so viel geschickt, dass sich Arsenale und Kassen leeren.
Selbst in amerikanischen Arsenalen bemerkt man den Aderlass, weshalb Pentagon-Chef Lloyd Austin Rüstungsbetriebe anhielt, mehr zu produzieren.
Die Waffenschmieden in Amerika und Europa wird’s freuen. Nur komisch, dass niemand von ihnen eine Übergewinnsteuer verlangt.
Waffen sind teuer, aber in Europa hat die EU versprochen, 85 Prozent der Kosten den Mitgliedsstaaten zurückzuerstatten. 1,5 Milliarden Dollar wurden bereitgestellt – aus der im besten Orwell’schen Neusprech so genannten Europäischen Friedensfazilität.
Doch das war, bevor sich die Quittungen, die in Brüssel eintrudelten, auf 3,3 Euro summierten. Die meisten Spesen kamen aus Warschau. Jetzt gibt es nur noch 46 Prozent – hoffentlich.
Wie sagt es doch die Kreditkarten-Industrie? Manches ist unbezahlbar. Für alles andere gibt es Ursula von der Leyen.
Herr Koydl, obwohl ich die Grundrechenarten kenne, kann ich nichts anfangen mit: "... die Quittungen, die in Brüssel eintrudelten, auf 3,3 Euro summierten" und "es jetzt nur noch 46 Prozent gibt". Bitte um Aufklärung.
Die Ukraine war wirtschaftlich vor dem Krieg schon in Schieflage. Statt ein neutraler Brückenkopf mit russischen Energie-Vorzugskonditionen zu sein folgte man den Verlockungen von EU und NATO. Jetzt im Krieg ist sie Konkurs und lebt nur von EU-Geldern. Aus ökonomischer Sicht muß man eigentlich hoffen, dass Russland den Krieg gewinnt, denn dann kann (und wird) sich die EU beim Wiederaufbau völlig heraushalten.
Mit dem Geld der Steuerzahler ist Granatenuschi schon immer sorglos umgegangen ! Diese Ermächtigung hat Sie sich selbst ausgestellt und angeeignet !