Die Nato müsse sich wohl auf schlechte Nachrichten aus der Ukraine vorbereiten. Dies sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg unlängst in einem Interview mit der ARD. «Kriege entwickeln sich in Phasen. Aber wir müssen die Ukraine sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten unterstützen.»

Stoltenberg wies darauf hin, dass es notwendig sei, die Munitionsproduktion in den Nato-Ländern zu steigern. Angesichts der aktuellen Unfähigkeit der Nato-Länder, die gestiegene Nachfrage nach Munition zu decken, befindet sich die Ukraine laut Stoltenberg in einer «kritischen Situation».

Was die Ukraine jetzt tun solle, wollte er allerdings nicht kommentieren. Er sagte: «Ich werde es den Ukrainern und den militärischen Befehlshabern überlassen, diese schwierigen operativen Entscheidungen zu treffen.»

Stoltenberg sagte, in den letzten Monaten seien keine bedeutenden Entwicklungen auf dem Schlachtfeld eingetreten. Was als Nächstes passieren wird, konnte und wollte er nicht sagen. «Kriege sind von Natur aus unberechenbar», so der Nato-Chef. «Aber wir wissen, dass der Krieg umso schneller zu Ende sein wird, je mehr wir die Ukraine unterstützen.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Nato-Chef Jens Stoltenberg sieht Lage in der Ukraine als «kritisch»: Wir müssen uns auf schlechte Nachrichten vorbereiten"
  • k.schnyder

    Der Krieg soll schneller enden wenn die Ukraine mehr Unterstützung erhält? Meint er damit einen Sieg gegen Russland? Abstruse Theorie! Verhandlungen beenden den Krieg!

  • nm70

    Was für ein beschämendes Auftreten. Eine verbrecherische Verantwortungslosigkeit. Alle die mitmachten, die es von VORNHEREIN wussten, müssten sich in Grund u Boden schämen u abtreten. Selenski sollte vor Gericht. Stattdessen wird er sich -wenn es vorbei ist- millionenschwer absetzen. Hoffentlich nicht hierher. Sind es jetzt 100.000 umgebrachte Ukrainer? Junge Menschen, die man töten ließ. Krüppel hinzugerechnet. Und wie viele Russen? Ein Kraftausdruck für diese Bürostuhl-Täter wäre angebracht.

  • corse36

    Stoltenberg wurde die Kriegstreiberei schon in die Wiege gelegt.