«Im Tod sind alle gleich.» Diese Worte stammen vom römischen Philosophen Seneca. In Zürich soll dies ab sofort nicht mehr gelten.
In den schon fast pathologischen Bemühungen, die politische Korrektheit bis ins Jenseits zu befördern, sollen auf dem Friedhof Sihlfeld Grabfelder für queere Menschen eingeführt werden.
Hinter der Idee steht Barbara Bosshard, die Präsidentin des Vereins «queer Altern». Mit den Regenbogen-Grabfeldern soll ein Begegnungsort geschaffen werden, sagt sie. «Wir erhoffen uns, dass sich Menschen mit ähnlichen Biografien hier treffen und einander weiterhelfen können.»
Geplant sei, dass auf den Grabfeldern mit farbenfrohen Blumen der Regenbogen-Charakter nachgezeichnet werde. Ein Signal dafür, dass vor allem queere Menschen ab nächstem Herbst hier ihre letzte Ruhe finden und so auch nach dem Tod mit ihrer Gemeinschaft verbunden bleiben.
Bosshard sieht ihren Vorstoss auch als Reaktion auf die Angriffe auf queere Menschen. Es sei nach wie vor so, dass nicht heterosexuelle Personen in ihrem Leben auf viel Ablehnung stossen würden, sagt Bosshard. Und in der queeren Gemeinschaft hätten sie eine neue Familie gefunden. Eine Familie, mit der sie auch im Tod verbunden bleiben wollten.
Beim Bestattungsamt verfolgt man diese Pläne mit gemischten Gefühlen. Der stellvertretende Leiter Bruno Bekowies sagt: «Grundsätzlich können wir zurzeit für Interessengruppen kein eigenes Grabfeld machen. Dafür fehlt die rechtliche Grundlage.»
So liegt die queere Idee derzeit noch quer in der Landschaft. Die Stadt will keinen Präzedenzfall schaffen. «Es ist kein Grabfeld nur für queere Menschen», sagt Bekowies. «Jeder, dem das gefällt, der kann hier ein Grab mieten.» Oder mit anderen Worten: Noch wurde Seneca nicht überstimmt.
Doch es bleibt zu befürchten: Dies ist nur eine Frage der Zeit.
cipraxus sagt: Es steht jeder Gemeinschaft, die sich abgrenzen will, frei, sich einen eigenen Friedhof zu organisieren. Es gibt Friedhöfe für Moslems, für Juden, früher waren Katholiken und Protestanten getrennt. Es gibt den Friedwald für Leute, die mit dem ganzen Theater nichts zu tun haben wollen. Also, liebe LGTBQ-Gemeinde, jetzt wo ihr Euch als quasi-religiöse Gemeinschaft geoutet habt, kauft Euch ein Grundstück, grenzt Euch ab (worüber ihr Euch sonst ja beklagt) und gut ist's.
Pantom sagt: Die scheinen wirklich keine Probleme zu haben. Mir gehen diese Queertypen/innen auf den Sack und ich finde diese aufgeplusterte Szene abstossend, hässlich und absolut unästhetisch. Ich wusste gar nicht, dass es so viele kranke, selbstbemitleidende und verwahrloste, minderbemittelte Leute gibt. Wäh pfui Teufel richtig eklig ist diese Zurschaustellung ihrer Inhaltslosigkeit. So aufdringlich wie die sich benehmen, ohne Respekt der Normalität gegenüber, haben sie keine besondere Beachtung verdient.
raedi butz sagt: Im Leben jammern sie, dass sie ausgegrenzt würden.
Kaum sind sie ennet dem Jordan, wollen die ihren eigenen Bereich.
Nur zu! Von mir aus können wir den Archäologen des 30. Jahrhunderts ruhig noch mehr knifflige Aufgaben und Rätsel hinterlassen.
Hier ruht Vreni Schizo
Friede, Freude, Eierkuchen xies Asche
Karl Warth sagt: Dagegen sein kann man schlecht - jedem das seine. Am Ende des Lebens ginge es eigentlich darum, Frieden mit sich, den Mitmenschen und der Welt zu finden. Sich im Tod noch abgrenzen zu wollen ist zweifelhaft, Friedhöfe keine Begegnungszonen, sondern stille Gedenkstätten für Hinterbliebene. Oder verkehren Queere nur mit Queeren und wollen gefälligst unter sich sein auf dem Friedhof!? Irgendwie unschön, im eigenen Tod noch zu agitieren für die LGTBQ-community. Mir wäre Versöhnlichkeit wichtiger…
Tatonka sagt: Petrus steht an der Himmelspforte und sortiert nach Frau und Mann. Für Queer und Co. hat er noch keinen eigenen Himmel erschaffen. Also, wohin mit diesen armen Seelen?
oazu sagt: Ein solcher Friedhof wird bald wie eine "Müllhalde" aussehen, erst werden die Gräber der Verstorbenen regenbogenfarbenfroh mit allem unmöglichem Firlefanz in gewohnter Exhibotionisten-Manier umhängt, wie sie es in ihrem Leben auch taten, wenn's vorbei ist und die Verblichenen schnell in Vergessenheit geraten sind, wird Wind und Wetter dann alles kreuz und quer über den ganzen Friedhof verteilen, das Aufräumen wird dann wie zu Lebzeiten üblich Behörden überlassen, d.h Bestattungsamt.
Eliza Chr. sagt: Man sollte dringend abklären, ob bei Frau Bisshard noch alles stimmt oder das Hirn falsch herum liegt! Wenigstens wehrt sich gegen eine solche Hirnlosigkeit das Bestattungsamt! Wenn man denkt, schlimmer kann es mit den Wohlstandsverwahrlosten nicht mehr kommen, setzen sie noch einen drauf! Ich kann es verstehen, wenn immer mehr Schweizer auswandern! Der Westen ist am Verblöden! Das ist das Resultat davon, dass in der Schule auf jeglichste Bildung verzichtet wurde...
beograd sagt: In unserem Dorf sind die Toten alle zusammen. Ich erinnere mich nicht, dass sich ein Schwuchtel, aus der anderen Welt meldend, einmal bei der Gemeinde darüber beschwert hat, dass Heterosexuelle ihn immer noch den Schlaf rauben und zu nah liegen. Vielleicht haben die Verrückten in Zürich "paradiesische" Farb- Fähigkeiten? Meine Idee für sie- Behalten sie brav die Urne zu Hause. Vielleicht Keller und ohne Lampe. Dann ist es richtig gemütlich. Fast wie echt!
Melanie sagt: Sollen sie doch Land kaufen und eigene Privatfriedhöfe (oder wie man das dann auch immer nennen will) gründen.
Auf meinem/unseren Normalo-Friedhöfen will ich jedenfalls nicht mit Regenbogen-Gräbern belästigt (oder bespasst?) werden, bitteschön!
Die vielen furchtbar kitschigen "Gadjets" auf den Kindergräbern sind eigentlich schon Zumutung genug.
Irgendwann reicht's dann einfach mal, würde ich meinen. Es gibt immer noch ein Recht auf Totenruhe und unaufgeregtes Stillewerden auf den Friedhöfen.
Ozy Online sagt: Putin hat RECHT - die Dekadenz und Verblödung im Westen ist unermesslich.
Es tut mir noch weh solchen BS zu lesen, jeden Tag, immer was Neues aus der Wolke Bubble.
... sollte man der Frau Bosshard schreiben:
barbara.bosshard@queeraltern.ch
bern1 sagt: Ich möchte gerne mit meinem Hundeclub begraben werden. Wie ein Pharao nehme ich alle fünfzehn Hunde mit ins Grab und bellende Hunde sollen den Hundeclub von den anderen Gräbern abgrenzen.
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Sorry…aber ich habe bald ein Schleudertrauma vom vielen Kopfschütteln…
Putin hat RECHT - die Dekadenz und Verblödung im Westen ist unermesslich. Es tut mir noch weh solchen BS zu lesen, jeden Tag, immer was Neues aus der Wolke Bubble.
Politische Aussagen sind auf Friedhöfen verboten. Wenn man Regenbogen-Gräber erlauft, müssen auch andere politische Symbole zugelassen werden. Und das will niemand.