Wir steuern in diesem Lande auf ein vielfältiges Desaster zu, aber alle verschliessen weiterhin die Augen.
Im besten Falle wird die Schweiz in diesem Jahr bevölkerungsmässig um eine Stadt von der Grösse Basels wachsen. Im schlimmsten Falle werden am Ende dieses Jahres über 200.000 Menschen mehr in diesem Lande leben.
Was dieses Rekord-Wachstum der Schweiz für Probleme bereitet, lässt sich zum Beispiel anhand der Stromversorgung aufzeigen: Durchschnittlich verbraucht eine Person in der Schweiz im Jahr fast sieben Megawattstunden Strom. Das bedeutet, dass die Stromproduzenten allein zur Deckung des Mehrbedarfs für die aktuelle Zuwanderung 1,4 Terawattstunden mehr elektrische Energie bereitstellen müssen. Das ist mehr als die Hälfte der Jahresleistung des Wasserkraftwerkes der Grande Dixence im Wallis. Um die Dimensionen aufzuzeigen, die Staumauer dieser Anlage ist eine der höchsten der Welt.
Das Problem ist, dass wir bereits heute von einer Strommangellage reden und dass die Stromversorgung mit der Rekord-Zuwanderung der letzten Jahre nicht Schritt halten kann.
Das wird unsere Stromversorgung noch mehr fragilisieren.
Aber das dicke Ende kommt erst noch: Weil der Bund immer irrwitzigere Projekte wie hochalpine Solaranlagen und Reservekapazitäten subventionieren muss, um die Energieversorgung sicherzustellen, werden wir in den kommenden Monaten und Jahren über immer höhere Stromtarife zur Kasse gebeten.
Eine Tatsache, die in Deutschland noch nicht bzw. garnicht diskutiert werden darf. Hinzu kommt, dass diese "Klientel", bedingt durch staatliche Alimentierung der Energiekosten, von den Sparzwängen unbehelligt bleibt.