Glaubt man Studien, rettete die Covid-19-Impfung des Herstellers Astra Zeneca sechs Millionen Menschenleben. Insgesamt wurden weltweit 150 Millionen damit geimpft.

Nun landet das Unternehmen in Grossbritannien aber vor Gericht. Der Vorwurf: Einige Dosen des Impfstoffs seien «fehlerhaft» und die behauptete Wirkung «stark übertrieben» gewesen.

Die Richter werden sich unter anderem mit zwei Fällen aus dem Jahr 2021 auseinandersetzen müssen, die tragisch endeten.

Ein Mann erlitt nach der Spritze eine Hirnblutung, hat Gehirnschäden davongetragen und ist fast blind. Eine Frau verstarb nach der Impfung.

Schwere Nebenwirkungen dieser Art wurden während der globalen Impfkampagne stets bestritten. Aber Tatsache ist: Astra Zeneca räumt die Gefahr selbst ein. Es seien Blutungsstörungen möglich, die tödlich enden könnten.

Insgesamt sollen erstinstanzlich achtzig Fälle in Grossbritannien mit einer Schadenersatzsumme von über 90 Millionen Euro behandelt werden.

Heute erhalten Familien umgerechnet knapp 140.000 Euro, wenn jemand von einer Impfung erheblich geschädigt wird, welche die Regierung empfohlen hat. Die Klagen wurden nun eingereicht, weil diese Regelung laut Experten veraltet ist.

Astra Zeneca liess verlauten, der Impfstoff weise «ein akzeptables Sicherheitsprofil» auf, und der Nutzen überwiege die «äusserst seltenen potenziellen Nebenwirkungen».

Die 3 Top-Kommentare zu "Schwere Behinderungen und Todesfälle nach der Spritze: Achtzig Klagen gegen Impfhersteller Astra Zeneca in Grossbritannien. Es geht um über 90 Millionen Schadenersatz"
  • y.berger

    Ich habe wohl noch Glück gehabt, weil ich nach dem 3. Booster abgesehen von heftigen Schmerzzuständen "nur" an rund 7 Monate dauernden long-Covid-ähnlichen Symptomen gelitten habe... ich habe mich impfen lassen, weil ich glaubte, damit vulnerable Familienmitglieder zu schützen. Alles gelogen, wie wir heute wissen.

  • gonzo der grosse

    Die Spritze ist nur die Spitze. Welche Nebenwirkungen sich wirklich bilden dafür ist es noch zu früh. Wenn überhaupt hat man bei Medikamenten wirkliche Kenntnisse erst nach Jahren und auch dann nur, wenn es die Pharma nicht unter den Teppich kehrt. Es geht nur um Profit und die Pharma ist derart mächtig, jeden Prozess gegen sie niederzuringen.

  • singin

    Wieviele Klagen sind denn Europa-weit eingereicht worden? Nicht nur gegen AstraZeneca. Aber mehr, als dass Klagen eingereicht wurden, hört und liest man nicht. Die Schubladen der diversen Gerichte, welche diese Klagen zu bearbeiten haben, müssen ja ausserordentlich tief sein...