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Der Thüringer Landtag und die Landesregierung sollen in ihrer öffentlichen Kommunikation nicht gendern, befand eine knappe Parlamentsmehrheit.
Gegen den Antrag der oppositionellen CDU-Fraktion votierten 36 der 74 Abgeordneten, 38 stimmten zu.
Linke, SPD und Grüne stellten sich gegen das Vorhaben. Die rot-rot-grüne Minderheitskoalition hatte vergeblich versucht, einen Kompromiss mit einer «Selbstverpflichtung zu einer respektvollen Kommunikation» zu finden.
Anders die AfD: Die Partei unterstützte den CDU-Antrag. AfD-Politiker bezeichneten das Gendern als «Sprachverhunzung», «unsinnig», als eine «Unkultur».
Interessant: Es ist dies das erste Mal, dass die AfD und die CDU bei einer derart umstrittenen Frage inhaltlich übereinstimmten und einen Antrag durchbringen.
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Hat nicht ein Regierungsmitglied schon von sich gegeben, dass der Landtag der Regierung keine Anweisungen zu erteilen hätte?
Gab es schon hyperventillierende Journalisten-Wesen? Egal, wenn ja, dann klebt sie an ihren PCs oder Laptops fest. Toll gemacht. Beste Nachricht des Tages. Diese Thüringer auch immer. Die machen nicht nur gute Würste, nein, es hat dort scheinbar auch noch vernünftige Leute. Weiter so. Freude herrscht. Ich bin gespannt, wie lange es dauert bis der Merz-Fritzi und die anderen Bundes-CDUler loskreischen. Mein Rat: Einfach kreischen lassen. Ein Gruss aus der Schweiz in den vernünftigen Teil der BRD
Könnte das der Auftakt sein für eine m. E. nach unausweichliche Annäherung der beiden Oppositionsparteien, bevor unser Land endgültig vor die Hunde geht?
Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Sowas war längst überfällig.
Diese Abstimmung muss unbedingt rückgängig gemacht werden. Merkel-Sprech.
Wie zu lesen ist, beteiligte sich die FDP nicht an der Abstimmung. Die fallen mal wieder aus, normalerweise fallen sie um. Ob das aus der Sorge heraus geschah, sie müßten wieder etwas rückgängig machen ?
wenn die CDU'ler schwenken wissen sie, dass es eh bald vorbei ist mit dem ganzen Quatsch...eine Frohe Botschaft!!!
Und in München werden 4 Millionen für diese Gehirnflatulation ausgegeben. Wie schon Franz Josef Strauß sagte, München gehört nicht zu Bayern.