Wir haben in der neusten Ausgabe der Weltwoche (Nr. 30/31/23) von der bernischen Gemeinde Aarwinkel* berichtet, die mit ihren Schutzsuchenden aus der Ukraine nicht mehr ein und aus weiss («Fake-Ukrainer strömen in die Schweiz», Seite 8).

So meldete sich neben anderen auch Zlata Stoika* bei der Gemeinde, die mit vier eigenen Kindern und deren Cousine eingereist war. Ihre ukrainischen Pässe datieren auffallenderweise allesamt von August 2022 bis April 2023. Es ist allgemein bekannt, dass in der Ukraine seit Ausbruch des Krieges Pässe für 2500 Franken verscherbelt werden.

Die Gemeinde Aarwinkel musste die sechsköpfige Familie unterbringen, obwohl sie von Anfang an durch extreme Lärmimmissionen und Betteleien aufgefallen war. Nun sind die sechs Schutzsuchenden aus der Ukraine vor einigen Tagen ohne Angabe von Gründen abgereist.

Vor Einzug dieser ukrainischen «Gäste» wurde die Wohnung komplett saniert. Wie allerdings die Wohnung nach deren Abreise aussah, dokumentieren die hier vorgelegten Bilder.

Da stellt sich bloss die Frage, ob die geplagte Gemeinde Aarwinkel die Rechnung für Räumung, Reinigung und Renovierung ans Bundesamt für Migration (SEM) schicken darf. Selbstverständlich ist diese Frage rein hypothetisch – und ohnehin nicht entscheidend.

Den Schaden tragen so oder so die Steuerzahler.

*Name der Redaktion bekannt