Am 17. Januar 2024 hielt der argentinische Präsident Javier Milei eine Rede am World Economic Forum. Wir dokumentieren sie im Wortlaut.
Schönen guten Nachmittag und vielen Dank für diese Worte. Ich stehe heute hier, um Sie davor zu warnen. Die westliche Welt ist in Gefahr. Sie ist in Gefahr, weil all jene, die die Werte des Westens verteidigen sollten, von einer Vision der Welt beeinflusst werden, die auf den Sozialismus hinführt und somit auch auf Armut. Leider ist es so, dass es in den letzten Jahrzehnten eine gewisse Tendenz gegeben hat.
Einige wenige Individuen wollten hier Teil der privilegierten Klasse sein und eine neue Art und Weise der Freiheit umsetzen, die als Kollektiv angesetzt ist. Ich stehe heute hier und möchte Ihnen sagen, dass ein kollektiver Ansatz nie eine Lösung sein kann für die Probleme, die uns heute beschäftigen. Stattdessen ist das eine Art und Weise, die Probleme noch zu verschlimmern.
In Argentinien haben wir diese Lektion gelernt. Als wir diese Version der Freiheit 1860 angenommen haben, konnten wir innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu einer wichtigen Weltmacht werden. Doch seitdem wir einen kollektiven Ansatz verfolgen, haben wir gesehen, dass es unserer Bevölkerung schlechter und schlechter ging und wir mittlerweile auf dem 140. Platz in der Weltrangliste liegen. Wichtig ist es, denke ich, dass wir uns zunächst mit den Daten befassen, warum ein freier Unternehmens-Kapitalismus das einzige System ist, das Armut weltweit abschaffen kann und ausserdem moralisch vertretbar ist.
Wenn wir uns die derzeitige Lage ansehen, dann sehen wir, dass zwischen dem Jahr null und zirka 1800 das Bruttoinlandsprodukt weltweit relativ ausgeglichen blieb. Wenn wir uns jetzt das wirtschaftliche Wachstum im Laufe der menschlichen Geschichte ansehen, dann sehen wir einen exponenziellen Anstieg, der im 19. Jahrhundert einen klaren Wendepunkt hatte.
Die Stagnation, die wir im späten 15. Jahrhundert sahen, hat auch mit der Entdeckung des amerikanischen Kontinents zu tun. Doch zwischen dem Jahr null und dem Jahr 1800 gab es wie gesagt eine relative stabile Entwicklung des weltweiten BIP. Kapitalismus hat zu einem explosionsartigen Anstieg des Wohlstands geführt, und ab Einführung des Kapitalismus als System haben sich die Dinge drastisch gewandelt.
Das Pro-Kopf-Wachstumsrate zwischen dem Jahre null und 1800 blieb relativ stabil. Mit dem Beginn der industriellen Revolution gab es dann einen Anstieg mit einer Rate von 0,66 Prozent. Wenn man nun das Pro-Kopf-Bruttoeinkommen mit dieser Rate verdoppeln möchte, dann würde das 170 Jahre dauern. Wir sehen, dass in einem nächsten Schritt diese Wachstumsrate von 1,66 Prozent angestiegen ist.
Also braucht man nicht mehr 170 Jahre, sondern 66 Jahre, um diese Verdopplung zu schaffen. Und wenn wir uns jetzt die Jahre vor 2000 ansehen, dann sehen wir, dass diese Wachstumsrate erneut gestiegen ist und dass es uns so gelingen könnte, innerhalb von 33 Jahren das Pro-Kopf-Bruttoeinkommen zu verdoppeln. Diese Entwicklung, die fällt noch weiter an. Zwischen 2000 und 2023 sehen wir, dass diese Wachstumsrate auf 3 Prozent pro Jahr angestiegen ist.
Das heisst, dass wir unser Welt-Pro-Kopf-Bruttoeinkommen in nur 22 Jahren verdoppeln könnten. Wenn wir uns jetzt die Finanzprodukte ansehen, dann können wir feststellen, dass es nach der industriellen Revolution so ist, dass das weltweite BIP sich mehr als verfünfzehnfacht hast. Das heisst, dass fast 90 Prozent der Weltbevölkerung aus der Armut befreit werden konnten. Ab 1800 war es so, dass nur mehr um die 5 Prozent der Weltbevölkerung unter Armut litten.
Das waren die Zahlen, die bis zum Beginn der Pandemie galten. Warum? Weil Freihandel und Kapitalismus das einzige Instrument ist, das uns zur Verfügung steht, um Hunger, Armut auf der ganzen Welt zu bekämpfen. Wir sehen, dass die empirischen Beweise dafür hieb und stichfest sind. Deswegen steht es ausser Frage, dass dieses System das Einzige sein kann, dem wir folgen sollten.
Der linke Flügel behauptet immer wieder, dass dieses System ungerecht sei. Es wird gesagt, dass der Kapitalismus böse sei, weil er auf das Individuum setzt, und dass Sozialismus das Kollektiv mitdenkt und deshalb gut sei. Aus diesem Grund sei ein kollektiver Ansatz sozial gerechter. Doch dieses Konzept, das jetzt in den letzten Jahren in der entwickelten Welt immer mehr in Mode gerät, das wurde in meinem Land in den letzten achtzig Jahren zu Recht angezweifelt.
Wir wissen, dass diese soziale Gerechtigkeit eine Traumvorstellung ist. Es ist eine gewaltvolle Idee, die auf hohen Steuern basiert, die durch Zwang erhoben werden. Denn kann einer in diesem Raum sagen, dass er oder sie gerne und freiwillig Steuern zahlt? Das heisst, diese starken Systeme werden durch Zwang finanziert. Je höher die Steuerbelastung, desto höher der Zwang, desto niedriger die individuelle Freiheit.
All jene, die auf soziale Gerechtigkeit pochen, behaupten, dass die Wirtschaft eine Art Kuchen sei, der gerecht aufgeteilt werden kann. Doch das stimmt nicht. Dieser Kuchen wird immer wieder neu gebacken, und wenn wir sehen, dass Dienste oder Güter eines Unternehmens sich nicht verkaufen, dann wissen wir, dass dieses Unternehmen in Konkurs gehen wird. Wenn das Produkt oder der Service jedoch ansprechend ist und zu einem guten Preis vertrieben wird, dann wird dieser Kuchen immer grösser.
Wir sehen deshalb, dass der kapitalistische Zugang neue Chancen eröffnet. Wenn allerdings dieser Entdeckungsprozess künstlich verhindert wird, dann wird dieser Kuchen immer kleiner, und das schadet der Gesellschaft insgesamt. Ein kollektiver Zugang hindert Entdeckungsprozesse und Innovationen. So sind Unternehmern die Hände gebunden. Waren und Dienstleistungen können sich nicht weiterentwickeln. Wie kann es also sein, dass Akademiker, wichtige Denker und Politiker dieses wirtschaftliche System als schlechter zeichnen?
Ein System, dem es gelungen ist, 90 Prozent der Weltbevölkerung aus der Armut zu befreien und sich auch immer schneller zu entwickeln. Ein System, das besser ist, das gerechter ist. Es muss hervorgehoben werden, dass dieses System es unserer Welt ermöglicht, besser denn je zu leben. Denn der Wohlstand ist heute grösser denn je, und das stimmt für die Welt insgesamt.
Wir wissen, dass wir heute freier sind, wohlhabender und in friedlicheren Zeiten leben als je zuvor. All das ist möglich durch wirtschaftliche Freiheit, auch durch einen freien Zugang zum geistigen Eigentum. Denn Länder, in denen dieses freie System herrscht, können bessere Lebensbedingungen bieten als jene Länder, die dieses System nicht umsetzen. Wir wissen, dass die Armutsrate in diesen Ländern auch 25-mal niedriger ist.
Bürgerinnen und Bürger in freien Ländern leben 25 Prozent länger als jene in anderen Ländern. Wovon sprechen wir also hier? Ich möchte Bezug nehmen auf einen Professor, der gesagt hat, dass ein libertärer Zugang auf einem nichtaggressiven Zugang der Verteidigung, der Lebensgrundlage des Eigentums und des geistigen Eigentums basiert. Ein freier Zugang zum Markt, die gerechte Arbeitsteilung und eine Zusammenarbeit führt zum Erfolg, führt zu besseren Gütern, besseren Dienstleistungen für alle.
Anders gesagt: Das kapitalistische System tut Gutes für die soziale Gerechtigkeit und leistet einen wichtigen Beitrag für den Wohlstand. Ein Unternehmer, der erfolgreich ist, ist ein echter Held. Genau dieses Modell möchten wir für das Argentinien der Zukunft. Ein Modell, das basiert auf den prinzipiellen Grundlagen von Freiheit und freiem Eigentum. Wirtschaftliche Freiheit ist ein wichtiges Instrument für die Armutsbekämpfung weltweit.
Und jetzt stehen wir an einem wichtigen Scheideweg der Menschheit. Wir müssen uns jetzt die Frage stellen, warum der Westen in Gefahr ist. All jene Länder, die den freien Markt, Privateigentum und andere libertäre Institutionen verteidigen sollten, tun dies heute mit weniger Überzeugung. Viele von ihnen begehen Fehler in ihrer Rhetorik, kritisieren diese Vorgehensweise und öffnen Sozialismus Tür und Tor und somit auch Armut und negativen sozialen Entwicklungen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass der Sozialismus immer und überall zu Armut führt. In allen Ländern, in denen dieses System erprobt wurde, ist es gescheitert, in wirtschaftlicher Hinsicht, in kultureller Hinsicht, in sozialer Hinsicht. Und ausserdem wurden über hundert Millionen Menschen Opfer dieses Systems. Wir müssen all jenen, die auch nach dem Fall der Berliner Mauer und anderen wichtigen historischen Ereignissen weiter für den Sozialismus plädieren, ihr Fehldenken vor Augen führen. Wir müssen dieses System in die Schranken weisen und stattdessen jenes System vorantreiben, das zu weiterem Wohlstand geführt hat.
Ein neoklassischer Zugang zum Kapitalismus. Nur so kann der soziale Verfall unserer Gesellschaften verhindert werden. Wir hören immer wieder, dass den Märkten die Schuld zugewiesen wurde, wenn sozialistische Modelle nicht erfolgreich waren. Wir wissen, dass ein sozialistischer Zugang zu Preisverzerrungen, Marktverzerrungen führt und somit auch Investitionen und Wachstum verhindert.
Wir wissen, dass selbst libertäre Wirtschaftswissenschaftler sich schwer damit tun, Marktentwicklungen zu verstehen. Denn wenn sie das tun würden, dann würde die Lösung auch für alle auf der Hand liegen. Denn es geht ja nicht nur um Angebot und Nachfrage. Nein, Märkte spiegeln die soziale und wirtschaftliche Zusammenarbeit wider. Eigentum wird hier gehandelt. Aus diesem Grund kann man nicht davon sprechen, dass die Märkte «scheitern».
Das gibt es schlicht und einfach nicht. Wenn Transaktionen auf freiwilliger Basis durchgeführt werden, dann kann es nur dann zu einer Fehlfunktion der Märkte führen, wenn es Zwänge gibt. Und die einzigen Zwänge, die heute durchgesetzt werden, können durch den Staat durchgesetzt werden. Wenn es deshalb Probleme auf den Märkten gibt, sollte man sich immer ansehen, ob der Staat hier eingegriffen hat. Und wenn das nicht der Fall ist, oder wenn gesagt wird, dass das nicht die Wurzel des Problems sei, dann möchte ich die Zweifler dazu anhalten, diese Überlegungen erneut zu überdenken. Wir wissen, dass wir mit diesen sehr konzentrierten wirtschaftlichen Entwicklungen dieses Wachstum seit 1800 bis heute erklären können. Das ist doch interessant: Seit 1800 mit einem Bevölkerungszuwachs um den Faktor acht oder neun war es dennoch so, dass das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt stark angewachsen ist. Das heisst eine Welt, die in Armut lebt. 95 Prozent der Welt hat in Armut gelebt, schliesslich waren es nur noch 5 Prozent.
Das war möglich, weil es in vielen Bereichen ein staatliches Monopol gab. Wie kann es also sein, dass ein System, das derart positive Entwicklungen mit sich gebracht hat, jetzt als schlecht für die Märkte eingestuft wird? Ein neoklassischer Ansatz bedeutet auch immer, dass man bestehende Modelle überdenken soll und vielleicht auch hier und da anpassen soll. Das Problem bei all jenen, die dieses neoklassische Modell vertreten, ist, dass hier gewisse Probleme an den Märkten konstatiert werden und so dem Sozialismus Tür und Tor geöffnet wird, beispielsweise durch die Regulierung von Monopolen, durch die Zerstörung von wichtigen Profiten und der Zerstörung von Automatismen, die auch das wirtschaftliche Wachstum eindämmen würden.
Anders gesagt: Wenn man einen verzerrten Markt regulieren möchte, dann führt das auch immer zu neuen negativen Konsequenzen, weil oftmals eine falsche Diagnose gestellt wird. So wird dem Sozialismus der Weg geebnet und somit auch der Armut. Wir wissen, dass das Eingreifen des Staates immer negative Konsequenzen mit sich führt. Das ist etwas, das von all jenen, die einen kollektiven Ansatz verfolgen, immer wieder verteidigt wird.
Doch das führt zu einer Abwärtsspirale. Es führt dazu, dass der Staat immer stärker eingreifen muss, die Armut weiter ansteigt und wir kollektiv immer ärmer werden. Wir wissen, dass dieser kollektive Ansatz unter dem Strich schlecht aussieht. Deswegen mussten Sozialisten auch ihre Rhetorik anpassen. Es mussten hier neue soziale Konflikte gefunden werden, die ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden. Und auch diese schaden der weltweiten Entwicklung.
Ein Beispiel dafür ist dieser lächerliche Kampf der Geschlechter, der immer wieder in den Vordergrund gerückt wird. Ein libertärer Zugang ist ein Umfeld, das Geschlechter-Gerechtigkeit ermöglicht. Wir wissen, wir alle haben dieselben Rechte, die uns zustehen. Und wir wissen, dass diese radikale Agenda der Feministinnen Hürden aufbaut für wirtschaftliche Entwicklung und ausserdem von Akteuren kommt, die absolut keinen Beitrag zu einer positiven Entwicklung geleistet haben.
Ich denke hier zum Beispiel an Frauen oder Familienministerinnen. Wir hören immer wieder, dass wir Menschen den Planeten zerstören, dass wir den Planeten um jeden Preis retten müssen. Es wird sogar über eine Bevölkerungskontrolle gesprochen oder auch über einen blutigen Abtreibungsplan. Neomarxisten ist es gelungen, hier den Hausverstand der westlichen Welt zu verbessern. Es ist ihnen gelungen, weil sie die Medien, die kulturellen Stakeholder, die Universitäten und auch internationale Organisationen auf ihre Seite ziehen.
Diese Institutionen haben einen sehr starken Einfluss auf wirtschaftliche und politische Entscheidungsträger, denn diese sind Teil der multilateralen Organisationen. Gott sei Dank gibt es mehr und mehr unter uns, die sich damit nicht zufriedengeben, die sich zu Wort melden und dieser Entwicklung die Stirn bieten. Denn wenn wir den Staat stärker eingreifen lassen, dann gibt es immer mehr Sozialismus, weniger Freiheit, mehr Armut und schlechtere Lebensverhältnisse.
Leider ist der Westen bereits auf bestem Weg, diesen neuen Pfad zu beschreiten. Ich sehe, dass der Westen sich dem Sozialismus zuwendet. Das ist eine lächerliche Entwicklung. Das ist besonders, wenn man mitdenkt, dass der Sozialismus ja ein System ist, bei dem der Staat über die Produktionsmittel verfügt. Ich denke, dass diese Definition neu angepasst werden sollte, denn heute muss es nicht sein, dass der Staat direkt die Produktionsmittel kontrolliert.
Dennoch kann er über das Leben seiner Bürger bestimmen. Der Staat entscheidet heute über Zinssätze, kann den Geldstrom lenken, kann politische Massnahmen ergreifen, um die sogenannten Marktverzerrungen auszugleichen, und so direkt Einfluss nehmen auf Millionen Bürgerinnen und Bürger. Egal, wie wir diese Phänomene nun benennen möchten, unter dem Strich wissen wir, dass das politische Angebot in westlichen Ländern heute eine klare Tendenz hat.
Ganz egal, ob sie offen sich als Sozialdemokraten bezeichnen, als Sozialisten, als Neonazis, als Rechtsradikale, als fortschrittliche Globalisten. Ganz egal, wie sie sich nennen. Unter dem Strich sind all diese Tendenzen gleich. Im Westen hört man heute mit einer Stimme, dass der Staat das Leben seiner Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen soll. Es gibt ein einziges Modell, das heute vorgeschlagen wird, und es ist ein Modell, das sich abwendet von jenem System, das uns zu dem Wohlstand gebracht hat, den wir heute geniessen können.
Dieser Entwicklung muss entgegengearbeitet werden, denn das wirtschaftliche Wachstum ist uns weiterhin ein zentrales Anliegen, ein kollektiver Ansatz ist absolutes Wunschdenken. Wir in Argentinien haben dieses System bereits erprobt. Wir haben es am eigenen Leib erfahren. Seitdem wir diesem Modell der Freiheit, das uns Wohlstand verschafft hat, den Rücken zugewendet haben, steht es schlecht um uns. Tag um Tag werden wir ärmer.
Deswegen stehe ich heute vor Ihnen und möchte Sie warnen. Ich möchte Sie warnen davor, was Ihnen bevorstehen könnte, wenn Sie sich im Westen dazu entscheiden, auch diesen Weg einzuschlagen. Das Fallbeispiel Argentiniens führt klar vor Augen – ganz egal, wie viele natürliche Ressourcen Sie haben, wie viele wichtige Kenntnisse in Ihrer Bevölkerung vorhanden sind, wie gut gebildet sie ist, wie viel Gold in der Zentralbank vorhanden ist –: Wenn man freie Preissysteme, den freien Markt in die Schranken weist, dann gibt es nur ein einziges Ergebnis, und das ist Armut. Aus diesem Grund möchte ich zusammenfassend ein klares Signal aussenden an Sie alle, Unternehmerinnen und Unternehmer, die hier im Raum sind oder zugeschaltet sind: Seien Sie nicht eingeschüchtert von der politischen Klasse, von den Parasiten, die heute vom Staat profitieren.
Geben Sie nicht nach, denn diese politische Klasse möchte heute ihre Macht halten. Sie sind die Helden von heute und von morgen. Sie sind dafür zuständig, dass wir dieses Zeitalter des Wohlstands noch fortführen können. Und das ist absolut moralisch. Wenn Sie heute diese Rolle haben, weil Sie ein gutes Produkt anbieten, weil Sie eine gute Dienstleistung anbieten, dann bieten Sie den staatlichen Entwicklungen die Stirn.
Der Staat ist nie die Lösung. Der Staat ist immer das Problem. Sie sind die eigentlichen Protagonisten dieser Geschichte. Und lassen Sie sich gesagt haben, dass Argentinien von heute an an Ihrer Seite steht. Vielen Dank und es lebe die Freiheit!
Woher die "Daumen unten kommen"? Für mich unverständlich.
Angesichts all dieser Irrlichternden muss man in der Schweiz froh ums im Gegensatz dazu nüchterne bis staubtrockene auf Konkordanz gebürstete Mittelmass unserer Politiker sein. Aber gerade im Scheinwerferlicht des WEFs steigt unseren Bundesräten in einer Art Napoleon-Komplex eine eingebildete Grösse zu Kopf, die sie sehr gefährlich und unbedacht agieren lässt.
Nach dem Selenskischrott jetzt auch noch diese irre Brandrede. Dank Weltwoche kommen auch wir Normalsterblichen in den "Genuss" der beiden Reden! Man kann wirklich nur noch hoffen, dass die Technokraten in den jeweiligen Regierungen intelligent und vorausschauend agieren. Den Politikern selbst ist wirklich nicht mehr zu helfen: Ignoranten, Narzissten, Schwaflis, Schwadroneure, Maniker, Paranoide, Aufwiegler, Demagogen.