Hilfe, Karl Lauterbach ist als Gesundheitsminister wieder im Verbotsmodus.
Jetzt soll das Rauchen im Auto in Anwesenheit von Schwangeren und Kindern verboten werden, denn «Ungeborene und Minderjährige könnten sich der besonderen Belastung, die durch das Passivrauchen droht, nicht entziehen», heisst es im Gesetzesentwurf. Ungeklärt bleibt, was zu tun wäre, wenn die Schwangere selbst raucht. Oder alle nur paffen, aber nicht inhalieren – und gilt das auch für das demnächst legale Cannabis?
Es türmen sich Fragen über Fragen auf.
Auch jene, ob man das nicht mit dem Hitzeschutzplan von Lauterbach kombinieren könnte. Schliesslich ist es im Auto im Sommer ohne Klimaanlage besonders heiss, und ein komplettes Autofahrverbot ab 23 Grad Aussentemperatur würde ja gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn wenn keiner mehr Auto fahren darf, raucht auch keiner mehr im Auto, und die ganze Familie macht stattdessen einen klimaneutralen Spaziergang.
Spontan rauchte mir sofort derart der Kopf, dass ich mir eine Zigarette anzünden wollte. Leider fiel mir ein, dass ich sowieso vor vielen Jahren bereits aufgehört hatte. Diese Bundesregierung wäre aber ein echter Grund, wieder zu beginnen. Rauchen als Akt des Widerstandes. Freier Rauch für freie Bürger!
Klar ist nämlich, dass die in bestem Beamtendeutsch formulierte «Ausweitung des Rauchverbotes auf geschlossene Fahrzeuge in Anwesenheit von Minderjährigen und Schwangeren» als «besonders vulnerable Personengruppe» nicht nur im privaten Automobil, sondern auch in der privaten Wohnung nicht geduldet werden kann. Das Rauchverbot im Auto ist nur die Einstiegsdroge in die staatliche Kontrollwut des privaten Raumes. Oder wollen wir das Rauchen im Auto verbieten und im Kinderzimmer etwa weiter erlaubt lassen? Eben. Jemand muss das den Kindern natürlich schonend beibringen.
Ein Paradoxon bleibt zudem offen: Wieso sind diese Bunderegierung und derselbe Gesundheitsminister so versessen darauf, die absolute Gesundheit und das Leben von Ungeborenen vor dem Rauchen und Passivrauchen ihrer Eltern zu beschützen, aber gleichzeitig dabei, genau denselben Ungeborenen das Recht auf Leben abzusprechen, weil sie zeitgleich planen, deren Tötung im Mutterleib als vermeintliches Frauenrecht aus dem Strafrecht zu verbannen, weil das ja angeblich nur Zellhaufen und keine Kinder sind?
Man sollte ja meinen, dass ein Kind sich einer Abtreibung noch weniger entziehen kann als dem Rauch eines Beifahrers seiner Mutter und die gesundheitlichen Konsequenzen hierbei recht final besiegelt wären. Aber ich bin natürlich nur medizinischer Laie.
Ich soll als Mutter also keinen Rauch einatmen, damit mein Nicht-Kind bei der Abtreibung gesund ist.
Gut, dass wir das geklärt haben.
ditti1957 sagt: Jeder der etwas im Hirn hat, raucht nicht im Beisein seiner Kinder im Auto oder Zuhause. Wenn meine Enkel bei mir zu Besuch sind und ich rauchen möchte verlasse ich den Raum, und gehe an eine Stelle wo ich niemanden schade. Für diese Entscheidung brauche ich kein Gesetz von diesen bescheuerten Gesundheitsminister Lauterbach.
EIDgenossen sagt: Da wird es nun ganz offensichtlich, dass die globale Erderwärmung die ersten Hitzeopfer unter den Gutmenschen fordert. Wünschen wir dem guten Mann eine rasche Genesung.
hondo sagt: Und warum haben die Bürger nicht rebelliert als die ersten Rauchverbote aufkamen? Freiheit gibt es nur ganz oder gar nicht. Speziell in Deutschland begrüßen 90 Prozent der Menschen Vorschriften die andere betreffen, sind aber empört, wenn ihnen etwas verboten wird. Übrigens ich selber bin Nichtraucher, aber klar gegen Tabakwerbeverbot und auch gegen Rauchverbote jeglicher Art.
Harry Denker sagt: Wäre schön mal etwas weniger Polemik zu verbreiten. Der neuerliche Versuch von Lauterbach die persönliche Freiheit einzuschränken ist eine Entgleisung die man nicht mit der Tötung von ungeborenem Leben verquicken sollte. Abtreibung ist ein persönlicher Entscheid jeder Frau. Wir sollten jede Bestrebung von staatlichen Stellen die persönlichen Freiheiten systematisch einzuschränken verurteilen und verhindern.
Der Michel sagt: "Abtreibung ist ein persönlicher Entscheid jeder Frau." Es ist also die persönliche Entscheidung, einen Menschen - wenn's nach den Vorstellungen von den LinksgrünInnen geht gerne auch noch bis zum Eintritt der Wehen - zu töten? Wohin kommen wir, wenn wir das konsequent weiterdenken? Ist es dann "meine persönliche Entscheidung", meinen Nachbarn einen Kopf kürzer zu machen, weil er mich mit ständigem Rasenmähen meiner Nachmittagsruhe beraubt?
singin sagt: Warum sich aufregen über diesen Professor? Der passt doch ganz wunderbar zum Rest dieser Regierung!
beograd sagt: Professor? Quatsch!Von 1992 bis 1993 hatte er ein Fellowship der Harvard Medical School inne. "Gefördert von der CDU" (B Vitamine), erlangte Lauterbach dort den Abschluss Scientia Doctor.Die Approbation als Arzt in Deutschland hatte Lauterbach nach dem Abschluss seines Medizinstudiums nicht beantragt- dafür hätte er eine 18-monatige Pflichtzeit als Arzt im Praktikum nachweisen müssen. Im Jahr 2004 entfiel diese Voraussetzung, UND !!! auf Antrag erhielt er 2010 seine Approbation
marlisa.s sagt: Man müsste sich eher fragen, was dieser Mann wohl geraucht, oder besser gesagt, getrunken hat. Offenbar ist er dem Alkohol nicht abgeneigt. In einem Interview sagte er, dass er sehr gerne Wein trinke. Gleichzeitig verbietet er den Leuten jedes noch so kleine Vergnügen. Mit diesem Mann KANN doch etwas nicht stimmen, wie übrigens mit der ganzen deutschen Regierung. Ein veritables Gruselkabinett der Dekadenz! Wie konnte das passieren im früheren Vorzeigeland Deutschland?!
am.s sagt: das recht auf abtreibung gegen das recht auf rauchen in autos in anwensenheit von kindern auszuspielen ändert nichts an der tatsache, dass kleinkinder durch passivrauchen geschädigt werden..(jedes 8. kind unter 10 j., jedes 10. unter 15 j. leidet unter asthma, dazu kommen noch obstruktive lungenerkrankungen, allergien etc.), also kämpfen sie gegendas recht auf abtreibung, wenn das ihre meinung ist, aber verwehren sie den kindern nicht den schutz vor rücksichtlosen, uneinsichtigen eltern!
Maiskolben sagt: Beim Herrn Lauterbach greift bei mir das Zwei-Ohren-Prinzip. Zum linken rein, zum rechten raus
lachmöve sagt: Nach noch unbestätigten Whistleblower-Informationen bereitet Klabauterbachs Ministerium für die EU eine neue Richtlinie vor, die den Gesundheits- und den Klimaschutz kombiniert. Es geht dabei um die eingeweide- und klimaschonende Darmentleerung: Durch wissenschaftliche Forschung gesicherte Neuformierung von Toilettenbrillen, CO2-freies Klopapier und eine Masseninformations-Kampagne zur Einführung von Entleerungs-Zeitplänen. Auch möglich: Staatlich geregelte und überwachte Entleerungspflicht.
Der Michel sagt: Ja, zumindest so lange bis sie einen Durchflusszähler mit angeschlossener Turbine entwickelt haben, den man am Bobbes montiert. Dann kann man die Flatulenzen zur "Energiegewinnung" nutzen, und Sie können einen drauf lassen (um beim Thema zu bleiben), dass das F...en dann staatlich verordnet wird. Wie, wozu der Durchflusszähler? Na, die Gase sollen ja "klimaschädlich" sein; da muss dann eine Steuer drauf erhoben werden - und dafür muss man eben die Menge bestimmen.
beograd sagt: Der Wert einer Gesellschaft wird an der Freiheit gemessen, die die Menschen haben, und die Angst einer Regierung wird an den Freiheiten gemessen, die sie reguliert, den Menschen durch Zwang entnehmen und verbieten. Solche Eliten sind immer nur temporär and der Macht, haben immer versagt, werden immer versagen und werden immer nur untergehen (J.P. Sartre)
zh641 sagt: Hat der wirklich promoviert, habilitiert und eine Professur.
Gott was ist das mit diesem Menschen, was stimmt mit dem nicht?
am.s sagt: Gott, was ist bloss mit menschen die in geschlossenen räumen in anwesenheit von kindern rauchen, was stimmt mit denen nicht? wenn vernunft von wenigen nicht durchdringt, braucht es leider gesetze. das ist das elend unserer zeit ! also nicht auf gesetze und vorschriften hetzen, sondern auf die, welche diese gesetze nötig machen...
pirminmeier sagt: Birgit Kelle hat eines der grössten Tabus nicht nur der Frauenemanzipation angesprochen. Nämlich dass nun mal eine Abtreibung in jedem Fall die Tötung eines Menschen ist, wiewohl nicht als "Mord" zu klassifizieren, weil dem Embryo noch kein Personenstatus zugesprochen wird. Das grösste Tabu, weil es sich um einen biologischen Menschen handelt, der, wenn er wenigstens ein Vogel wäre oder ein Wolf, immerhin geschützt wäre, dito eine Weinbergschnecke. Es brauchte zumindest eine objektive Abwägung.
Ri-ri sagt: 😆 Ich hätte jetzt eher gesagt, auf eine Alp gehen, dort bleiben, viel fetten Käse, Rahm essen, vielleicht bringt es noch was. Er sieht dürr und verdorrt aus, ohne Saft, will aber ständig die Anderen „heilen“. Auf der Alp könnte er dann halt die Kühe „heilen“, die sind gut belastbar.
hdvind sagt: Darf man in Deutschland überhaupt noch das Auto-Fenster öffnen, bei der ungewöhnlichen Hitzewellen und erhöhten CO2-Ausstoss von grünen Kohlekraftwerken?!
Wäre in dem Fall völlig verantwortungslos.
piet sagt: Dieses Rauchverbot ist ein Ablenkungsmanöver, damit niemand merkt, dass gleichzeitig Cannabis legalisiert wird!
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Darf man in Deutschland überhaupt noch das Auto-Fenster öffnen, bei der ungewöhnlichen Hitzewellen und erhöhten CO2-Ausstoss von grünen Kohlekraftwerken?! Wäre in dem Fall völlig verantwortungslos.
herrliche Satire!👏🏼👏🏼👏🏼😂😂😂
Sehr schön geschrieben- Danke 🙏