Am 25. September 2021 bekämpften sich zwei syrische Gruppen bei der Avia-Tankstelle in Geuensee LU. Die eine Seite schlug mit Hammer und Schlagring auf die Köpfe der Gegner, die andere wehrte sich mit Messer, Holzstöcken, Steinen und einem Wasserschlauch.

Es ging um eine offene Geldschuld. Der Krieg endete mit dem Tod eines 20-jährigen Teilnehmers, mehrere Beteiligte wurde zudem lebensgefährlich verletzt.

Vergangene Woche wurde acht von insgesamt dreizehn Angeklagten der Prozess gemacht. Egal, wie das Urteil ausgeht, dieser Prozess müsste eigentlich all jenen die Augen öffnen, die immer noch der Auffassung sind, da kämen doch nur liebenswürdige, hilfsbedürftige Menschen, die in unserem Lande bloss Schutz suchen.

Tatsächlich hat unsere grosszügige Asylpolitik dazu geführt, dass wir längst auch mit einer sogenannten Clankriminalität konfrontiert sind. Das gibt es nicht bloss in Schweden oder Deutschland.

Der generöse Familiennachzug hat dazu geführt, dass sich auch in unserem Lande kriminelle Familienclans aus dem arabischen Raum, aus dem Balkan und der Türkei hier einnisten konnten. Das lässt sich nicht mehr schönreden, wie es die aktuelle Migrationsministerin Elisabeth Baume-Schneider (SP) zu tun pflegt.

Hier braucht es energische Kurskorrekturen auf allen politischen Ebenen. Ein guter Anfang wäre, wenn die Straftäter von Geuensee nach Verbüssung ihrer Strafe nicht bloss zehn oder fünfzehn Jahre des Landes verwiesen werden, sondern für immer und ewig.