Autor Dominique Eigenmann verfasste für die Tamedia-Zeitungen ein Porträt der deutschen FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann.

Darin beschreibt er sie als «Kanzler Scholz’ mächtigste Gegenspielerin» und als «schlagfertig und streitbar, sachlich und kompetent». Dass andere ihr Engagement in militärpolitischen Organisationen als Rüstungs-Lobbyismus abtun, sei eine Beleidigung ohne Beweise.

Das Online-Medium Infosperber hat Strack-Zimmermanns Verbindungen zum militärisch-industriellen Komplex nun unter die Lupe genommen.

Resultat: Die Politikerin ist in drei wichtigen Lobby-Organisationen der Rüstungsindustrie aktiv. Sie ist Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik, Vizepräsidentin der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und ausserdem im Präsidium des Förderkreises Deutsches Heer (FKH).

Interessenkonflikte von Strack-Zimmermann werden bereits von Lobbycontrol, Abgeordnetenwatch und Transparency International thematisiert.

Die Organisationen betonen die fehlende Sensibilität für Befangenheit und mögliche Interessenkonflikte, da Strack-Zimmermann als führendes Mitglied den Zielen der Organisationen verpflichtet sei. Die Rüstungsindustrie habe einen engen Zugang zum Parlament, so die Organisationen.